Zitat:
Zitat von ThomasG
Du dürftest Dich in solchen Fragen wesentlich besser auskennen als ich und Dich damit viel intensiver beschäftigt haben. Den Eindruck gewinnt man ja schon, wenn man sich Deinen obigen Beitrag durchliest und berücksichtigt, wie leicht und schnell der Dir von der Hand gegangen ist. Es ist wohl unmöglich für Chancengleichhheit zu sorgen bezüglich der zu überwindenden Fahrwiderstände, aber ich glaube schon, dass es da Möglichkeiten gäbe die Bedingungen fairer zu gestalten. Man könnte eine Art Triathlonrad festlegen. Wichtige Kenndaten werden vorgegeben. Es werden Leute sich darum bemühen solche Fahrräder im Rahmen der Möglichkeiten zu optimieren und wohl auch nach Lücken suchen. Als ich mit Triathlon angefangen habe (1986), konnte ich mit einem herkömmlichen Rennrad kommen (naja - es hatte eine Bereifung wie ein Traktor 700 * 28 C, war mir viel zu groß und war verdammt schwer (schätzungsweise 12 kg)) und fiel nicht auf. Das war wenige Jahre später schon anders und heute wäre ich ein Exot.
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Ich bin garnicht so abgeneigt was deine Idee angeht. Inzwischen kann man ja kaum noch beim Volkstri um die Ecke ohne Hightech erscheinen ohne aufzufallen. Andererseits, wo willst du anfangen und wo aufhören? Genau das was du beschreibst hat die uci versucht beim Stundenrekord. Sie haben das Rad von 1975 genommen und gesagt: sowas musst du nehmen. Runde Rohre, Bügellenker, flache Speichenlaufraeder usw... Dazu musst du dann die Position genau fixieren. Begründung: Chancengleichheit. Selbiges beim Gewicht der Raeder. 6,8kg als Minimum. Was passiert? Sie wiegen 6,8kg. Hat man die Kohle halt in aero Optimierungen gesteckt. Es muss immer alles mehr, besser, weiter, schneller. Ich glaube nicht, dass man diesen allgemeinen Trend aus dem Sport heraushalten kann.