Zitat:
Zitat von captain hook
Mir ist noch nicht so ganz klar, was ich dann mit dem Gesehenen anfangen kann. Angenommen die Fäden schlackern am unteren Rücken wie irre im Wind, was macht man dann, damit es das nicht mehr tut?! Und fangen dann nicht ggf an einer anderen Stelle ähnliche Probleme an? Aber das können die Experten dann ja erklären wenn wir Bilder dazu haben. ;-)
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Was fängt man mit dem Ergebnis an? ist die Frage.
Beim Segeln werden solche Fäden erfolgreich eingesetzt (oder wurden, segele seit 15 Jahren keine Regatten mehr). Die wurden ca. 20 - 30 cm hinter dem Vorliek (Vorderkante) aufgeklebt, wie Du das auch vor hast.
Wenn man hoch am Wind (kreuzen, fast gegen den Wind) segelt, kann man so "sehen", wie die Luftströmung verläuft. Denn wenn man ohne Fäden segelt und höher an den Wind geht, fängt das Segel vorn an zu zittern und dann zu flattern. Luvt man weiter, flattert das ganze Segel. Dementsprechend verringert sich natürlich auch die auf's Segel wirkende Kraft, d.h. man wird langsamer. Mit den Fäden kann man aber schon vorher sehen, wenn die laminare Luftströmung abreißt und gegensteuern, um Wind und Kraft im Segel zu behalten. Der Faden in Luv liegt nicht mehr an, sondern flattert erst nach oben und dann sogar nach vorn. Man sieht so, wann man reagieren muss, bevor das am Segel selbst zu sehen ist.
Ist beim Segel sinnvoll, weil man ja die höchstmögliche Kraft aus dem Segel holen will. Beim Rad ist es aber genau umgekehrt, die Kraft des Windes soll ja möglichst gering sein.
Ergebnis kann aber m.E. nicht sein, dass es am besten ist, wenn die Fäden nicht anliegen. Denn die Fäden am Rücken ("in Lee")werden vermutlich alle flattern, weil die Strömung nicht anliegt. Trotzdem dürfte das nicht gut sein, weil dort - laienhaft - ja ein Sog entsteht bzw. die Strömung abreißt und nicht sauber laminar weiterverläuft.