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Zitat von sandmen
Ich bin nicht der Meinung, dass jede Verletzung oder Erkältung die Abweichung von den allgemeinen Geschäftsbedingungen erfordert. Da wäre in der Tat die Missbrauchsgefahr durch Gefälligkeitsatteste zu groß. Ich meine jedoch, dass außergewöhnliche Umstände eine Abweichung schon zulassen: Trainingsausfall durch Knochenbrüche bei (Rad)-unfällen, ungeplanter Umzug, Änderungen des Arbeitgebers
Ich finde es aber interessant, dass hier die Meinung vorherrscht, dass man von AGB keinen Millimeter abweichen sollte, um niemand zu bevorteilen. Ich bin eher in einer Branche zu Hause, in der unterschiedliche Interessen auch im Einzelfall gewürdigt werden und es irgendwie versucht wird, Kompromisse zu erzielen. Ich fordere nicht, es allen Recht zu machen. Dies wird nicht gelingen.
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Ich freue mich durchaus, wenn ein Unternehmen mir gegenüber Kulanz zeigt. ich glaube nur, dass man Kulanz nur schwer einzufordern kann. Noch schwerer ist es, kulant zu sein und gleichzeitig alle Kunden gleich zu behandeln. das ist nämlich das zweite Problem: Das Verhalten des Veranstalters, egal ob positiv oder negativ, spricht sich rum, und mit einem Mal fordern alle eine individuelle Prüfung ihres Falles. Dann muss der Veranstalter schon medizinische Fachkräfte anstellen, um den Härtefall von den normalen Krankheiten zu unterscheiden.
Zudem hat der Veranstalter gibt der Veranstalter doch einmalig die Möglichkeit, umzumelden. Dass er das Spiel nicht beliebig weiter macht, ist doch klar. sonst meldet man sich einfach bei einem freien Ironman an und versucht den Startplatz auf den Wunsch-Wettkampf zu schieben. Der Beinbruch ist aber durch die einmalige Ummeldemöglichkeit schon abgesichert. Dass du dir zweimal hintereinander das Bein brichst, ist doch ziemlich unwahrscheinlich. Umzug und Änderungen des Arbeitgebers sehe ich als persönliche Lebensplanung an (auch wenn es manchmal ungeplant passieren kann). Da wird kein Unternehmen Rücksicht drauf nehmen.
M.