Die letzten Tage war Ausdauersport zweitrangig und spukte doch die ganze Zeit in meinem Kopf herum.
Montag früh konnte ich mich so zumindest zu ein paar kleinen Stabiübungen aufraffen, ansonsten blitze der Gedanke ans laufen immer mal wieder auf, die Umsetzung haperte dann aber.
Ich will dieses Mal Horst dafür keine Schuld geben, es waren die Umstände.
Am Sonntag Nachmittag ging mein Wallach Washington lahm und hatte ein dickes Bein. Böse Vermutungen wurden wach und die Diagnose meines Pferdes wurde Montag vormittag bestätigt und so galoppierte mein Pferd gestern Abend über die Regenbogenbrücke auf die immergrüne Wiese im Himmel.
Nach einer kurzen Nacht wartete ich auf´s hell werden, damit ich meinen Ballast der letzten Tage weglaufen konnte.
Als es langsam hell wurde ging es los.
Die ersten Vögel begannen gerade zu singen und es roch herrlich.
Kennt ihr das, wenn alles noch so frisch und unberührt wirkt?
Es war traumhaft.
Mein Weg heute führte 4,5 Kilometer durch unsere Wallapampa.
Nicht besonders schnell, aber immerhin.
Ich konnte meine Gedanken sortieren.
Es tat gut.
Pace: 6:55
max: 5:30
Puls: 162
Es scheint inzwischen in greifbare Nähe gerückt, dass ich meinen 5 Kilometerlauf am Ende des Triathlons Anfang Juni in unter 35 Minuten schaffe.
Das wäre echt schön.