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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Ausschreitungen in Frankfurt
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Alt 24.03.2015, 10:18   #120
noam
Szenekenner
 
Benutzerbild von noam
 
Registriert seit: 04.04.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.114
Zitat:
... Und dann heißt es seitens der Führung immer: Rückzug, Rückzug, Rückzug. Ich will meine Führung nicht kritisieren, ich bin nicht derjenige, der Entscheidungen treffen und verantworten muss. Aber als Beamter in vorderster Linie stelle ich mir manchmal die Frage: Was muss denn noch passieren? Wenn fünf, sechs Streifenwagen brennen, wenn über achtzig Kollegen verletzt sind und zehn Häuser entglast sind – wie lange wollen wir Deeskalation betreiben? ...

Die Frage kommt bei jeder Demonstration auf, bei der es zu Ausschreitungen kommt. Ich würde mir hier auch einfach mal wünschen, dass man andere Einsatzkonzepte in Erwägung zieht. Greift man hier als Staatsgewalt auch tatsächlich mal durch und lässt die Straftäter spüren was Staatsgewalt heißt, dann über legen sich diese

Zitat:
... Am Mittwoch habe ich das mit Jugendlichen erlebt. Mit einem Mädchen, bei dem man sagen würde: Ey, Mädel, du bist 15 Jahre alt. Du solltest mit deinen Freundinnen zu Hause sein, dir eine „Bravo“ angucken und das Leben genießen. Stattdessen wirfst du Steine auf Polizeibeamte. Woher haben Schulkinder diesen Hass auf den Staat?...
Kinder wahrscheinlich zwei mal, ob sie einfach aus Spaß an der freud und vor allem gruppendynamischen Prozessen Straftaten begehen. Viele sind sich der Konsequenzen gar nicht bewusst.


Und wenn sich der tatsächlich friedliche Demonstrant nicht schafft von den Terroristen zu distanzieren, ja dann ist irgendwann der Punkt erreicht an dem man wie bei den Piraten feststellen muss -> MITGEFANGEN, MITGEHANGEN, da diese friedlichen Demonstranten den Terroristen einen Rückzugsraum bieten, in dem ein polizeilicher Zugriff ohne Kollateralschaden und demzufolge Solidarisierungseffekten schlecht möglich ist.


Rechtlich ist hier so einigens Möglich. Wenn ich dem Landfriedensbrecher einen Rückzugs- und vor allem Versteckraum biete, sein Verhalten damit unterstütze, dann bin ich sehr nah an der Mittäterschaft in Form der Beihilfe. Man müsste es nur mal durchziehen.

Aber wehe es bekommt mal der Falsche ein wenig Pfefferspray in die Augen, dann ist die Heulerei wieder riesig.



Und auf den vorderen Seite wurde ja schon des öfteren der Unterschied in der Behandlung der rechten und linken Szene thematisiert. Seid gewiss, jede kleineste Straftat (vor allem das zeigen verfassungsfeindlicher Symbole) wird sehr hart verfolgt. Im Rahmen von rechten Demos kommt es seitens der rechten sehr selten zu Gewaltätigkeiten. Die Glatzen stellen sich, was das versammlungsrecht angeht, einfach deutlich pfiffiger an als die Autonomen, was das entstehende Bild in der Öffentlichkeit angeht. Vergleicht doch einfach mal die Zahlen der begangenen Straftaten im Rahmen der Pegida Demos in Dresden oder die Antifa, Blockupy Demos jetzt in FFM oder bei der roten Flora in HH. Auch wenn man mal vergleicht wie tagelang TamTam um die HoGeSa Demo in Köln gemacht wurde, wo ein FuStW umgekippt wurde und imho eine Tankstelle geplündert wurde. Und nun flacht das Medienecho der heftigsten Ausschreitungen im Rahmen einer Demo in Deutschland seid mehr als 20 Jahren schon wieder ab.

Anscheinend ist es hipp gegen das System und den Staat zu wettern und dabei jegliche Menschlichkeit und vor allem Empathie außen vor zu lassen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
noam ist offline   Mit Zitat antworten