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Zitat von TheRunningNerd
Was ist denn "naturwissenschaftlich nicht gut", wie wird das quantifiziert? Maximale Lebensdauer für maximal viele Lebewesen? Minimierung der Summe des Leids? Maximierung der Freude? Welche Metriken kann man da jeweils verwenden, für welche Lebewesen (Menschen, Säugetiere, Wirbeltiere, alles)?
"Don't get mad, I'm just challenging" you wie mein britischer Chef immer sagt. 
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Die Naturwissenschaften machen ohne das Ziel der Ojektivität, von Rationalität, keinen Sinn. Für moralische Betrachtungen gilt das nicht. Wirtschaftlich gibt es einen klaren Maximierungsauftrag, dass der aber entschiedene Eingrenzung aus anderen Bereichen benötigt, ist offensichtlich. Mittel zum Zweck, kein Selbstzweck. An den Gesetzen der Natur kommst du hingegen nicht vorbei, egal wie du dich moralisch aufstellst.
im Bezug auf die Vorgänge im Körper könnte gelten "gut = langfristig gesund und leistungsfähig". Du kannst Blutwerte messen, Risikofaktoren für Herzinfarkt analysieren, Häufigkeit von Oberschenkelhalsbrüchen anschauen usw.
im Bezug auf Produktion von Lebensmitteln fällt mir spontan ein "gut = Erhalt/Neugewinnung von Böden (das kannst du in cm messen). Bei Tieren kannst du zB Stresshormone und ähnliches messen. Ich denke da gibts noch viele mehr. Ob der 'richtige' Grenzwert dann aber 0,2 oder 4,7 ist steht auf einem anderen Blatt.
"Leid" oder "Freude" ist aber wohl weniger geeignet.