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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Hypoxietraining - legales Doping?
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Alt 12.03.2015, 21:13   #102
Matthias75
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Registriert seit: 12.12.2010
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Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Die "(Un)Natürlichkeit" ist zwar auch kein ganz hartes Kriterium für Doping bzw. einen Verstoß gegen den Sportsgeist, aber wohl doch ein wichtiger Indikator.

Die Zusammensetzung der Luft variiert in der Natur nur minimal.
Bei allen Deinen angeblich vergleichbaren Beispielen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck) kommen in der Natur aber sehr weite Schwankungen vor, so dass hier Einschränkungen nicht sinnvoll wären.
Der Effekt des Höhentrainings beruht aber, soweit ich das verstehe, auf der Reduzierung des Sauerstoffpartialdruckes. In Fall des Zeltes durch eine Reduzierung des Sauerstoffgehaltes, beim "richtigen" Höhentraining durch eine Reduzierung des gesamten Luftdruckes. Die prozentuale Erhöhung der anderen Luftbestandteile durch die Reduzierung des Sauerstoffes beim Zelt dürfte keinen nennenswerten Einfluss auf die Anpassungsprozesse im Körper haben. Insofern bin ich der Meinung, das beides auf dem gleichen Prinzip beruht, nämlich der Reduzierung des Sauerstoffpartialdruckes. Und die kommt eben in der Natur auch so vor, nämlich in größerer Höhe.

Anders sehe ich das bei Xenon, das kommt in der Konzentration nicht natürlich vor. Wenn durch die Erhöhung des Stickstoffgehaltes oder des Sauerstoffgehaltes in der Luft auf ein unnatürliches Maß ein Effekt erzielt werden würde, würde ich das auch kritischer sehen. So wird ein (Teil)Zustand simuliert, der auch tatsächlich in der Natur vorkommt. Ich sehe das Sauerstoffzelt in dem Fall näher daran, wenn ich z.B. in einer Klimakammer trainieren würde, um mich an die klimatischen Bedingungen auf Hawaii zu gewöhnen als an Xenon-Doping.

Matthias
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