Intervalltrainings sind IMHO auch stark Erfahrungssache und eine Frage des Zeitpunktes.
Auf der einen Seite so schnell als möglich so dass man die Zeit bis zum letzten Intervall halten kann. Auf der anderen Seite so langsam wie nötig als dass man die anderen Trainingseinheiten noch durchziehen kann.
Die Frage wann man was trainiert. Habe mir da auch so meine Gedanken gemacht und dann die harten Intervalle in den Winter und die "Base"-Phase gelegt. In der Phase direkt vor den Wettkämpfen halte ich es für sinnvoller spezifischer zu trainieren wie in den Build-Phasen in Arnes Plänen. Bei den Unfängen und (längeren) Intensitäten passen harte Intervalle nicht noch zusätzlich rein. Sprich in der Zeit würde ich die Intervalle auch nicht härter laufen als im Plan angegeben. Oder ggf. einen Regenerationstag danach einschieben.
Habe für mich aus "Base" einfach mal "Defizittraining" gemacht. Und mein Defizit lag eindeutig auf (Grund-)Schnelligkeit. Hiess Di und Do auf die Bahn und am WE einen längeren Lauf. Trotz wenig km hat sich mein GA1-Tempo deutlich erhöht.
Dadurch fühlt sich auch die Build-Phase ganz anders an als in den Vorjahren. Das sind für mich dieses Jahr die längsten Einheiten, aber bei weitem nicht die schnellsten. Sprich jetzt geht es darum das Tempo auf längeren Strecken umzusetzen und das Trainingsprinzip erst Base und dann Build quasi umgedreht. Habe subjektiv noch nie mit so wenig Trainingsstunden eine so gute Form gehabt. Allerdings hab ich eine ganz brauchbare Basis aus den letzten 9 Tri-Saisons.
Gruß Meik
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