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Alt 08.03.2015, 21:00   #265
Lui
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.11.2009
Beiträge: 4.757
Zitat:
Zitat von dickermichel Beitrag anzeigen
Staunen über die Einzigartigkeit von Leben impliziert Respekt vor JEDEM Leben und damit automatisch das Vermeiden jeglichen Leids für JEDES Lebewesen.
Mir ist aber dieses übertriebene Leid vermeiden irgendwie zu extrem und teilweise verkitscht. Ok, wenn man Buddhist ist und an Wiedergeburt glaubt, aber ansonsten.
Die Natur besteht aus fressen und gefressen werden, und das Leben in der Natur ist kein Zuckerschlecken. Selbst wenn es keine Menschen mehr auf der Erde gäbe, gäbe es genau so viel Tierleid.
Ein Bär frisst einen Lachs lebendig:https://www.youtube.com/watch?v=9WetitSmuI4

Hyänen sind auch nicht so zimperlich: https://www.youtube.com/watch?v=_phHjTtUvi4

Dagegen haben es Bio-Weidekühe richtig gut, da sie nicht ständig auf der Lauer nach Canivoren sein müssen. Noch nicht mal Kampfstiere werden so auseinander gerissen.

Ein Blauwal isst wahrscheinlich hundertausende Kleintiere am Tag, wie Krill, Krebse und Schnecken.
Fledermäuse fressen wahrscheinlich auch pro Kopf pro Tag zehntausende Insekten.

Das ist einfach wie Leben funktioniert.

Bevor es Kritik hagelt, das soll nicht Massentierhaltung rechtfertigen, sondern ich finde dieses extreme 'jegliches Leid vermeiden', wo man sich nicht mehr traut über den Rasen zu laufen da man ja ne Ameise zertreten könnte, ein wenig übertrieben.

Geändert von Lui (08.03.2015 um 21:15 Uhr).
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