Zitat:
Zitat von Lui
Das ist völlig austauschbar. Heute würde man sagen:
"Wenn du dich vegan ernährst, lass es nicht vor dir herausposaunen wie es die Heuchler in den Foren und auf ihren Blogs tun, um von den Leuten gelobt zu werden".
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Ich habe das in meiner Erziehung anders gelernt. Sich für Schwächere einzusetzen galt als Tugend. Heute ist es opportun, irgendwie gegen Tierquälerei zu sein, aber bitte nicht in konkreten Handlungen, und falls doch, dann bitte im stillen Kämmerlein, um die Nutznießer der Tierquälerei nicht zu nerven.
Ich bin kein Vegetarier und schon gar kein Veganer, aber ich bewundere beide, weil sie in meinen Augen ein Opfer bringen für eine gute Sache. Ich kann auch sendungsbewusste Veganer oder Tierschützer verstehen, da sie gegen ein Unrecht kämpfen, das keine Privatsache ist.
Ebenso habe ich Verständnis und Sympathie für Menschen, die sich gegen Kinderarbeit oder gegen die Klimaerwärmung engagieren. Hier würden wir auch nicht sagen, sie sollen das doch bitte leise tun, das sei Privatsache. Das Engagement muss selbstverständlich einen Appell an die jeweiligen Profiteure und Verursacher beinhalten.
Ich kann in diesen Fällen Mitgefühl eher verstehen als Gleichgültigkeit.
Grüße,
Arne