Zitat:
Zitat von Hafu
In Abweichung zur Mehrheitsmeinung der bild-Leser wuerde ich dazu tendieren, die Hauptschuld bei den Veranstaltern zu suchen, die sich zu dieser recht banalen Massnahme nicht entschliessen konnten, denn diesen war bekannt, dass viele bergunerfahrene Touristen aus dem Flachland am Start waren (ueber diese finanziert sich ein solcher Lauf ja auch massgeblich) und diesen Amateuren gegenueber hat ein Veranstalter aufgrund seines Erfahrungsvorsprungs und seiner intimen Vorort-Kenntnisse ueber die besonderheiten alpiner Wetterbedingungen eine besondere Fuersorgepflicht!
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Servus Harald,
das mit der besonderen Fürsorgepflicht ist ja so eine Gratwanderung.
Wenn ich im Freibad meine Bahnen ziehe, und es zieht ein Gewitter auf, kommt auch die Durchsage, dass das Becken sofort zu verlassen sei.
Tatort Klagenfurt am Sonntag - Triathlon mit zweieinhalb tausend Leuten, Wolkenbruch und Gewitter. Auf dem Radl sitzen reduziert das Risiko, auf freiem Feld vom Blitz getroffen zu werden bekanntlich nicht wirklich - was wär', wenn's hier einen getroffen hätte, oder ein paar Leute bei der Abfahrt vom Rupertiberg tödlich übereinandergepurzelt wären wie's ziemlich genau vor einem Jahr in Immenstadt passiert ist?
In meinen Augen wird mit der Verurteilung des Veranstalters eine Vollkaskomentalität erzeugt, die die Teilnehmer an Veranstaltungen noch mehr dazu bewegt, ihr Hirn bei der Kleiderbeutelabgabe mit zu deponieren.