Zitat:
Zitat von Hafu
Von Dave Scott, würde ich fast alles glauben, was er übers Schwimmen und Laufen, speziell einen gleichmäßig schnellen Ironman-Marathon erzählt, aber wenn ich mir ansehe, wie er früher auf dem Rad saß, welche Radzeiten er selbst bei seinen Ironman-Siegen z.T. abgeliefert hat, ist er was Radtipps anbelangt nicht unbedingt die Referenz schlechthin. 
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Wieso muss ein betreffender Experte gleich ein guter Radfahrer sein, um fundierte Aussagen darüber zu treffen? Viel wichtiger ist doch, ob er bei der Analyse durchdacht und methodisch vorgegangen ist.
Mir fallen ad-hoc zwei Wege ein, wie man diese Sache untersuchen kann.
1) Man kann experimentelle Messreihen durchführen und sich das Ergebnis anschauen. Das wurde bereits in vielen Studien gemacht und man kam zum Ergebnis, dass eine hohe TF die Beine weniger ermüdet. Ob man dadurch schneller ist, heißt es für mich noch nicht, weil da noch viel mehr Faktoren eine Rolle spielen könnten.
2) Man kann eine Statistik aus der Praxis (zB. 50 Topfahrer) aufstellen und schauen, welche TF die fahren. Das ergibt auch eine gute Aussage, inbesondere weil jetzt die Radfahrer derzeit eine hohe TF fahren aber früher viel niedrigere gefahren sind, also beide Fälle in der Praxis lange vorkamen. Aber Achtung: Radrennen sind natürlich keine Triathlons!
Ich finde den zweiten Weg besonders gut, wenn sehr viele Faktoren eine Rolle spielen, ob man schneller ist oder nicht, wie in diesem Fall, und man nicht alle Faktoren untersuchen kann oder untersucht hat.
Gibt es denn noch andere Aussagen aus weiteren Studien?
Schönen Abend