Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich sehe hier auf Fuerteventura morgens um 7 Uhr die mageren Athleten im ersten Licht ihren 20 km Nüchternlauf absolvieren, mittags sind sie auf dem Rad, nachmittags beim Schwimmen und danach im Kraftraum. Um 20 Uhr kommen sie ausgemergelt zum Abendessen und fallen danach ins Bett. Das ist der Alltag.
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Um ehrlich zu sein, hält sich mein Mitleid dabei auch sehr stark in Grenzen, wenn ich so etwas lese.
Natürlich ist es ein "hartes Brot", wenn man versucht, aus seinem sportlichen Hobby seinen Beruf zu machen. Das kann und wird natürlich nicht jeder schaffen. Aber die meisten, die sich drauf einlassen, sollten wissen was es bedeutet. Man ist nur einer von vielen, die es versuchen, und nur die Besten schaffen es dann auch.
Da können doch die Jungs von der Power Horse Truppe froh sein, dass sie 2 Jahre einen solventen Sponsor an ihrer Seite hatten.
Wenn dieser sich dann (aus welchen Gründen auch immer) aus dem Sponsoring zurückzieht, dann kann man es ihm doch nicht noch übel nehmen. In der "freien Wirtschaft" verhält es sich doch nicht anders, im Gegenteil.
Und dieses Gejammer, dass die Triathleten doch immer so viel leisten müssen und unterm Strich doch nichts dafür bekommen.
Am liebsten wird dann auch noch auf die Fußballprofis verwiesen, die dagegen im Schlaraffenland leben und im Gegensatz zu Triathleten fast gar nix leisten müssen. Habt ihr ne Ahnung, wie viele hier durchs Raster fallen?? Zig-Tausende die es versuchen, vielleicht sogar Hunderttausende (weltweit), denn bis nach ganz oben schaffen es doch auch hier nur die wenigsten. Und der große Rest, der es nicht schafft? Von denen hört und sieht man nix und die müssen es auch irgendwann einsehen und versuchen auf andere Art ihre Brötchen zu verdienen. That's life!