Da stimme ich Arne voll und ganz zu. Die meisten Athleten, die ihre Profikarriere erst starten wollen, müssen wirklich ganz fürchterlich Klinkenputzen. Meist bekommen sie kein Sponsoring, sondern nur Vergünstigungen auf die Produkte (meist EK Preise). Eventuell rückt ein Hersteller auch mal seine Produkte raus bis zu einem gewissen Wert.
Wie die Athleten zu ihren Wettkämpfen kommen, wo sie untergebracht sind, wie sie ihre Trainingslager finanzieren bleibt ihre Sache. Punkte sammeln für Hawaii und 70.3 WM schön und gut... nur wie, wenn man nicht einmal die Kohle hat, um zu den Wettkämpfen zu kommen. Dazu kommt, dass man ne ganze Menge davon bestreiten muss, um sich zu qualifizieren.
Viele fangen an nebenbei zu arbeiten. Schau Dich mal auf Triathlon Messen um

Wer keine "spendablen" Eltern / Lebenspartner hat, hat meist schlechte Karten. Während des Studiums gibt es noch Bafög. Davon kann man zumindest mal die Miete zahlen und hat ein bisschen Essen im Kühlschrank. Für mehr dürfte das jedoch nicht reichen. So ein Studium kann man aber auch nicht unbegrenzt in die Länge ziehen. Mit Bafög ist Schluss, wenn die Regelstudienzeit vorbei ist.
Um aber zu den Verdienern zu gehören, muss man natürlich erst einmal Leistungen bringen UND auch noch ein interessanter Typ sein für Sponsoren. Damit wären wir also wieder am Anfang des Profi Triathleten Kreislaufs. Erst einmal investieren, um zu verdienen. Aber wovon?