gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Trainiere für Deinen Traum.
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Extrem-Berglauf Zugspitze
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 15.07.2008, 13:06   #80
Meik
Szenekenner
 
Benutzerbild von Meik
 
Registriert seit: 28.01.2007
Ort: Rhede
Beiträge: 8.760
Es kamen doch auch genug passender gekleideter Läufer ohne Erfrierungen ins Ziel. War ja offensichtlich nicht so als wenn die Strecke unpassierbar wurde oder ähnliches.

Klar kann man einen Berglauf in Shorts und T-Shirt machen, die Wetterbedingungen kann man ja vorher erfahren. Und wenn Wind, Schnee und Kälte angesagt ist oder ein Wettersturz droht ist das nunmal was anderes als vielleicht im Vorjahr bei stabil guten Verhältnissen.

Nur leider waren offenbar viele nicht so vernünftig wie nopogobiker.

Bezüglich Verantwortung seh ich das zudem mit sehr gemischten Gefühlen. Wo zieht man die Grenze? Muss der Veranstalter in Roth z.B. vor Gefahren von Regen warnen und dass es in Badehose auf dem Rad kalt werden kann um nicht hinterher verklagt zu werden wenn jemandem auf dem Rad kalt wird oder er auf die Nase fällt? Erst ab 10°? Oder 0°? Ab 1000m Höhe oder ab 2500m Höhe? Ich stell mir das halt mal aus Veranstaltersicht vor. Soll der ggf. dafür verantwortlich gemacht werden wenn sich Leute keine Jacke in den Zielbeutel legen?

Wenn die Verantwortung des Veranstalters dann soweit gehen sollte werden in Zukunft sicher einige Veranstaltungen weniger existieren. Wer geht womöglich noch ehrenamtlich so ein Risiko ein?

Hab auch schon im Flachland Leute bei 0°, Wind und Schneeregen in kurz laufen und hinterher mit Unterkühlung im Sanizelt gesehen. Das ist nicht nur ein Problem bei Bergläufen sondern generell ein Unter- bzw. Fehleinschätzen der Wetter- und Naturbedingungen.

Und ob das als Polemik aufgefasst wird oder nicht: Hier sehe ich hauptsächlich die Eigenverantwortung der Athleten. Heutzutage sind überall (Fernsehen, Radio, I-Net, ...) recht zuverlässige Wettervorhersagen für 1-2 Tage im voraus zu bekommen. Und da nach mehreren Aussagen der Veranstalter wohl auch davor gewarnt hat kann sich keiner rausreden er habe das nicht gewusst.

Gruß Meik
__________________
------------------------------------
#bocholterwsv_triathlon #meikweidemann
www.aasee-triathlon.de
Meik ist gerade online   Mit Zitat antworten