Hi,
ich würde zu Anfang auf die Sitzpositionsanalyse verzichten (bzw. verzichte gerade, da ich in der selben Situation bin

). Die Grundeinstellungsregeln für ein Renn- bzw. Triathlonrad findest Du in 10facher Ausfertigung im ganzen Netz, bei Bedarf kann ich auch 1,2 informative Seiten hier posten. Das ist schonmal ein guter Startpunkt finde ich. Davon ausgehend mache ich zunächst noch grobe Anpassungen nach persönlichem Gefühl und Betrachtung im Spiegel (Stillstand).
Und dann fange ich an, kleinere Touren mit der entsprechenden Einstellung zu drehen. Sobald dauerhaft irgendwelche unangenehmen körperlichen Echos auftauchen - Steiß, Knie, Füße etc. - nehme ich kleine Korrekturen, wirklich nur minimal und nur eine je Korrekturdurchgang, vor. Was zu welchen Problemen führt, findet man für die wesentlichsten Dinge auch auf den einschlägigen Seiten. Innerhalb von 2-3 Monaten hast Du dann die Position auf dem Rad schon sehr vernünftig optimiert. Nachdem die gröbsten Dinge gut eingestellt sind (Sattel, Cleats, Vorbau, Überhöhung) kann man auch schon lange/ harte Touren ohne große Gefahr machen.
Und wenn ich gar nicht mehr weiterweiß, hilft mein Händler mit seiner Erfahrung netterweise aus. Eine professionelle Positionsanalyse hebe ich mir daher für später auf, wenn es darum ginge aus Details die letzten Leistungsreserven rauszukitzeln. Gleichzeitig empfinde ich es als einen wunderbaren Weg, mein Material besser kennen zu lernen. Ob Dir eine solche Vorgehensweise liegt, musst Du jedoch selber entscheiden...
viele Grüße!