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Teil 1 Die erste Begegnung
Motiviert durch den Winterpokal, getrieben von dem Ansporn versteckte Fette zu verbannen, wühlte ich wiedermal durch den schönen Reichswald mit meinem Cyclocrossrad. Wir schreiben Anfang Januar. Jeder Weg war schon tausendmal gefahren, da kam mir der Gedanke mal wieder einen Weg zu nutzen, der zwar dicht bei meinem Dorf liegt, aber sonst lieber gemieden wurde. Er verläuft zwar fast perfekt geradeaus, ist aber abgeschrägt wie in einer Steilkurve, bei jeder Wurzel neigt das Rad zu rutschen.
Gleich zu Beginn liegt ein kleiner Baustamm quer, ok kommt vor, abgestiegen - weiter geht es! Nun alle 5 Meter ein Ast, ein Stock, kleinere Baumstämme. In unregelmäßigen Abständen liegen nun auf einigen hundert Meter verschieden Hindernisse.
Ich schiebe alles beiseite und setze die Fahrt fort. Doch in Gedanken bin ich noch bei diesem seltsamen Vorfall, ich hab ja unterwegs eh nichts zu tun. Was war da los?
Sturm oder andere natürliche Ursachen können wir ausschließen, alles lag exakt senkrecht zur Wegstrecke. Förster, Waldarbeiter etc. würden am Anfang und am Ende ein Hindernis installieren. Reiter würden sich anspruchsvollere Hindernisse bauen bzw. gleichmäßigere abstände wählen.
Es gab mal in einem ganz anderen Waldabschnitt Leute, die gegen Downhillfahrer dicke Äste auslegten, aber dies hier war ein normaler Waldweg.
Das Rätsel schien unlösbar.