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Danke für die lieben Worte des Trostes, des Mitgefühls und der Aufmunterung hier, per SMS oder per Mail. Ich habe mich darüber sehr gefreut, es tut mir im Moment sehr gut, wenn andere Menschen Anteil nehmen.
Auch wenn es "nur" ein Pferd ist, kein Mensch, ist mein Gefühl das eines riesengroßen Verlustes. Da ist es schön, wenn andere das ernst nehmen und Trost spenden.
Aber, Jörg, natürlich hast du Recht: Das Leben geht weiter. Das der anderen so als wäre nichts geschehen, aber auch meins geht weiter. Muss weitergehen und soll auch weitergehen.
Am Montag fiel es mir sehr schwer, mich in meiner Weiterbildung zu konzentrieren oder mich mit den anderen in den Pausen zu unterhalten. Heute ging das schon besser, ich konnte mit ihnen lachen und habe mich über den Tag ganz gut gefühlt.
Vor dem Nachmittag hatte ich ein wenig Sorge, weil ich zum Stall fuhr, um meinen Spind leer zu räumen. Ich habe keine Andenken aufgehoben, sondern vieles an Annika weiter gegeben, die selbst einen Haufen Pferde hat und das, was sie nicht braucht, an eine Hilfsorganisation für Pferde in Ägypten weiter gibt. Einiges habe ich auch weggeworfen, z.B. meinen uralten Sattel, der echt durch ist. Als ich ihn vor ca. 25 Jahren geschenkt bekam, war er schon ca. 30 Jahre alt!
Am Stall nehmen alle großen Anteil. Pandor war ein ausgesprochen beliebter Kerl dort.
Naja, so viel zu diesem traurigen Thema.
Sonst gibt es nichts neues. Normalerweise schwimme ich im Moment schon ordentliche Umfänge, aber diese Woche nicht, weil das mit den Weiterbildungszeiten und den Öffnungszeiten der Bäder nicht passt.
Bald, Anfang März, reise ich nach Mallorca, wo der Liebste radeln will. Wir fahren mit Freund Rudi und treffen dort noch auf weitere Freunde. Ich freu' mich drauf, auch wenn ich sicher nicht soo viel radfahren werde und mit den anderen schlecht werde mitfahren können, weil die natürlich alle viel fitter sind als ich.
Vorher dem Urlaub melde ich mich sicher noch mal hier.
Bis dahin erst mal schöne Grüße
J.
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