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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Gesundheitssystem in USA
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 14.01.2015, 14:01   #7
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 9.434
Na ja so ganz einfach ist das mit dem Versicherungssystem in der USA auch nicht.

Probleme dort haben eigentlich nicht die ganz Armen. Die sind nämlich meist staatlich versichert. Auch Behinderte Rentner usw.


Probleme haben die die dazwischen liegen, die zuviel verdienen um in die staatliche Versicherung zu kommen, die aber zuwenig verdienen (oder nicht über den Arbeitgeber versichert sind) um sich eine private Versicherung zu leisten, bzw. zu viele Vorerkrankungen haben und diese dadurch sehr teuer wird.

Genauso wenn man mal rausfliegt, weil man ein paar Raten nicht bezahlt hat und ne neue Gesundheitsprüfung machen muss.

Dazu kommt, wenn man seine Kosten einfach selber trägt, zahlt man für dieselbe Leistung bis zu 2.5 mal so viel, wie wenn das über die Krankkasse abgerechnet wird, weil die Mengenrabatt bekommt.

Der Wiederstand gegen Obamas Versicherungskonzept war dabei, dass sich die privat Versicherten nicht haben vorschreiben lassen wollen, in die staatliche Versicherung zu gehen. Das würde ja das Land der freien Bürger einschränken.

Dazu gibt es auch andere staatliche Hilfsprogramme, wo Unversicherte wieder Leistungen erhalten

Der Wiederstand war nicht gegen die Möglichkeit, dass alle versichert sein sollten, sondern gegen die Wahlfreiheit.
Das ist in Europa des öfteren falsch angekommen.
Es ist halt auch ein ganz anderes System und in den USA herrscht eine andere Haltung zu den Dingen. Das ist halt so.

Ich persönlich finds auch besser, wenn einfach jeder versichert ist und das bekommt was er braucht. Das würde in meinen Augen zu einem Sozialstaat dazu gehören. Nur bei uns ist das ja auch nicht so..

MfG
Matthias

Geändert von MattF (14.01.2015 um 14:07 Uhr).
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