Zitat:
Zitat von tomerswayler
Ist das wirklich falsch?
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Wenn man nun kinderlose Personen einrechnet, wird klar dass eine Geburtenrate größer als 2 benötigt wird, oder aber man setzt auf Zuwanderung!
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Hi,
wie Mattf75 schon ausführte, ich bezog mich auf die falsche
mechanistische Verknüpfung von demografischer und kultureller Entwicklung! Für den Erhalt einer Ethnie braucht es mehr als 2, aber nicht für eine Kultur!
China z.B. gestattet ethnischen Minderheiten eine Abweichung von der Ein-Kind-Politik und wird mit einer Fruchbarkeitsrate von 1.54 den Erhalt der Einwohner bis ca. 2050 erreichen.
Die EU rechnet mit Zuwanderung, ganz offiziell, unter anderen demografischen Massnahmen. Die Frage ist natürlich, ob z.B. Deutschland mit einer sehr geringen Fruchtbarkeitsrate 1.38 mehr an Zuwanderung für die Wirtschaft (und nur das entscheidet unterm Strich) als Frankreich mit 2.01, Irland 20.1, Spanien oder Italien braucht?.
http://ec.europa.eu/social/main.jsp?catId=502&langId=de
Und wie verhält es sich in den USA, wo soviele unterschiedliche Ethnien zusammenleben? Fruchbarkeitsrate: 2.01.
Aber für manche Anhänger von Dumpf-GIDA sind die Wirklichkeiten zu kompliziert. Sorry zum voraus, dass ich auf diese hinweise.
Ps:
Noch ein privates Einzelbeispiel: Eine Nichte von mir ist mit einem Marrokaner in der Schweiz verheiratet, den sie in Schweden kennen lernte, wo er als Arbeitsmigrant einen vorübergehenden Aufenthalt hatte. Auch wenn ihre Tochter Amira (Prinzessin auf arabisch) statt Sahra (hebräisch / aramäisch) heisst, wird sie vermutlich nie eine Moschee praktizierend besuchen und die Schweizer Verfassung mehr zu schätzen wissen als das marrokanische Königshaus. :-) .