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Der gestrige Tag gestaltete sich als grosse Abwechslung zum normalen Trainingsalltag; Ich machte nichts (ausser TV schauen).
So etwas gab es doch schon ne Weile nicht mehr. An den meisten Ruhetagen muss ich ja in die Schule oder geh mindestens anderweitig aus dem Haus. Das tat aber auch mal gut.
Heut Morgen war ich dann auch bereit für ein paar Minuten im (Silvesterlauf)Wettkampftempo. Zu anstrengend sollte es aber nicht mehr werden, da ich gut erholt am Start stehen möchte, nächsten Mittwoch.
Vielleicht fragt man sich, wieso ich das überhaupt so wichtig nehme mit dem Silvesterlauf.
Nunja, ich laufe im Wettkampf ungern einen Mist zusammen, vor allem vor der eigenen Haustüre. Zudem brauche ich immer mal wieder ein Ziel, in welchem ich mich völlig verausgaben kann. Sonst fehlt mir etwas im Leben.
Der Lauf führt über acht hügelige Runden und ist etwa zehn Kilometer lang. (Aufs nächste Jahr hin wird er offiziell ausgemessen, dann haben wir Gewissheit. Ich behaupte, er ist etwas kürzer. Die Steigungen auf jeder Runde können aber auch ganz schön zermürbend wirken).
Letztes Jahr konnte ich wegen der OP nicht teilnehmen. Das Jahr davor war ich auch verletzt, eigentlich. Den ganzen November und Dezember lief ich keinen Meter, weil es im Knie zwickte. Dafür ging ich sechsmal die Woche auf den Hometrainer und powerte mich mit Intervallen oder ähnlichem drei Mal davon richtig aus.
Am Tag des Laufes ging ich ins Dorf einkaufen und sah all die Läufer. Da begann es richtig in den Beinen zu kribbeln.
So ging es auf dem Heimweg halt doch noch bei der Anmeldung vorbei um ne Nummer zu holen und drei Stunden später stand ich am Start.
Ich war so auf das Knie fixiert, dass ich gar nicht merkte, wie gut es eigentlich lief. Ich kam dann etwas über 36 Minuten ins Ziel. Eine Zeit, die ich mir zu dieser Zeit über diese Strecke und mit dieser Vorbereitung nicht zugetraut hätte.
Mal schauen wie es heuer läuft, es soll eisig kalt werden am nächsten Mittwoch.
Grüsse
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10 km: 30:48 - hm: 1:06:40
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