Wie Fahrt ihr denn bitte MTB wenn ihr ständig verglaste Beläge oder runtergerittene Scheiben habt?
Bremsbeläge verglasen nur durch falsches Bremsen und der Verschleiß ist halt abhängig Und bei mir halten die Scheiben sogar am Downhiller locker 5 paar Beläge.
Ich finde hydraulische Scheibenbremsen einfach überlegen. Vor allem das Verhältnis aus eingesetzter Handkraft und resultierender Bremskraft ist überragend.
Immer wenn ich lange Zeit kein RR gefahren bin und viel mit den MTBs unterwegs war, wird's an manchen Kreuzungen schon verdächtig eng mitm Bremsen. Vor allem wenn ich vom Enduro (203/180er Scheiben mit Shinano Zee) oder vom Demo (203/203er Scheiben mit Shimano Saint) umsteige. Ich glaube auch nicht dass sich die Haftreibung zwischen RR Reifen auf der Straße mit dem von MTB Reifen im Gelände groß unterscheiden. Vergleicht man nämlich nun mal die Bremsleistung von einer Scheibenbremse und einer Felgenbremse bei wideren Bedingungen, muss man zu dem Schluss kommen, dass bei einer Bremsung gerade im Grenzbereich die Hydraulische Scheibenbremse deutlich leichter und vor allem mit weniger Handkraft an die Blockiergrenze heranzuführen ist als die Felgenbremse. Zum Blockieren bekommt man mit Sicherheit beide, nur ist es schon ein großes Plus an Sicherheit wenn man dazu nur wenig Kraft eines Fingers braucht, gerade auf einer langen kräfte- und konzentrationszehrenden Tour. Bei jeder Bergetappe der Tour sieht man doch auch immer wieder Bremsfehler oder halt zu wenig Straße für einen zu langen Bremsweg und die Jungs können in der Regel Radfahren. So kann es dem Hobbyradler doch nur recht sein hier ein Plus an einfacher Handhabung und damit auch an allgemeiner Sicherheit zu haben
__________________
Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
|