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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Öl ins Feuer: Carbonhobel auf der Rolle
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Alt 22.11.2014, 18:18   #8
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 06.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.661
Zitat:
Zitat von Alfalfa Beitrag anzeigen
Jetzt versteh ich dich grad nicht. Es wurde doch die Torsion gemessen?

"In den drei untersuchten Leistungsbereichen fallen die Torsion des Unterrohrs (TU), die Biegung der rechten Kettenstrebe (BK) und die Biegung des Sitzrohrs(BS) auf der Rolle meist niedriger aus als beim vergleichbaren Straßentraining "
Naja, am Unterrohr sind Torsionskräfte in dem Zusammenhang relativ wumpe.
Ich denk, die habense in dem Reigen mittanzen lassen, weilst ja auf der Rolle subjektiv schon das Gefühl haben kannst, du reisst das Rad auseinander, wennst ein wenig rumhampelst, hohe Trittfrequenz fährst oder im Wiegetritt bist. Das unterscheidet sich aber wohl in der Belastung tatsächlich nicht von der Strasse, weil diese Relativbewegungen auch dort auftreten, nur auf der Rolle stärker wahrgenommen werden.
An den Sitz- und Kettenstreben habense aber damals eben nur die Biegekräfte gemessen. Gerade hier wären die Torsionskräfte interessant gewesen und ich bin nicht sicher, dass es zulässig ist, aufgrund geringerer Biegekräfte auf ebenfalls geringere Torsionskräfte zu folgern.
Kann mir vorstellen, dass eventuell die in der Mitte der Streben ermittelten Ergebnisse sogar deswegen niedriger ausfallen, weil um die Ausfallenden, wo beim auf der Rolle eingespannten Rad ja die Kräfte eingeleitet werden, bereits welche abgebaut wurden.
Bei Prüfstandsläufen zur Ermüdungsmessung bei Rahmen passierts ja auch regelmässig, dass die Hinterbauten genau dort brechen, wenn der Rahmen alleine (also zB. ohne Laufrad, welches ja im Betrieb auch Kräfte aufnehmen kann) fest aufgespannt wird.


Zitat:
Zitat von tritobi Beitrag anzeigen
Gibt es Deiner Meinung nach einen Unterschied bei Rollen, welche das Hinterrad ersetzen wie der wahoo kickr?
Gute Frage, darüber denke ich auch nach, seit ich diese Trainer-Art das erste Mal gesehen hab.
Dennoch bin ich mir ein wenig unschlüssig mit der Antwort.
Generell meine ich, ist das Prinzip dasselbe und unabhängig davon, ob der (ich nenns jetzt mal so) Ständer ausserhalb der Ausfallenden angreift oder dazwischen und ob eine Hinterradnabe im Hinterbau steckt oder die Fahrradaufnahme des Trainers.
Von daher würde ich zu der Meinung tendieren, dass das Rollenprinzip keinen Einfluss auf die Rahmenbelastung hat.
Sie also auch nicht verringert.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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