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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Mich hat's erwischt: Hundebiss!
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Alt 20.11.2014, 10:10   #117
Ralle73
Szenekenner
 
Registriert seit: 15.10.2007
Beiträge: 139
Nachdem ein 'nichts tuender' Hund gestern mal wieder meinte, mich anspringen zu müssen, würde mich mal die Sachlage interessieren. Ich habe viele Hunde im Freundeskreis und an sich kein Kind von Traurigkeit, was Vierbeiner angeht.

Ein Spezialist auf meiner regelmäßigen Laufrunde schafft es in der Tat nicht, seinen Hund kurz zu rufen und festzuhalten. Somit trottet das Vieh (40cm Schulterhöhe) dann auf mich zu und hüpft um meine Beine. Nahezu 10maliges freundliches hinweisen (in den letzten Monaten) darauf, dass ich keine Lust hab, mich von seinem Hund anspringen zu lassen, endet in der genervten Antwort "Aaaaaber der tuuuud doch gar nix, was regen sie sich denn auf? Müssen Sie halt mit ihm spielen und was rennen Sie auch so schnell!" Gestern der Höhepunkt:

Im Dunkeln hielt er ihn dann in der Tat mal am Halsband, als er des Nachts eine Stirnlampe sah. Als ich drei Meter vorbei war, lässt er ihn los, der Hund rennt hinter mir her (begleitet von dem Spruch 'Achtung der rennt ihnen hinterher'), und sprang mir in die Hacken. Gebissen wurde ich nicht aber da war die Grenze dann in der Tat erreicht. Wieder einmal erklärte ich, dass ich keine Lust hab und entscheide, wann ich spiele, diesmal etwas lauter.

Aus meiner Sicht gibt es folgende Ansätze einer Lösung:
- Ist ein Hundehalter verpflichtet, seinen Hund festzuhalten, wenn er schon nicht gehorcht? Wenn ja, an welche Instanz kann ich mich diesbezüglich wenden?
- Zu welcher Jahreszeit dürfen Hunde überhaupt im Wald frei herumlaufen (in Baden-Württemberg). Sollte ausserhalb der Schonzeit erlaubt sein aber evtl. gibt es hier ja eine Möglichkeit?
- Bin ich einfach nur superempfindlich und muss einfach beim Laufen mich anspringen, ansabbern lassen und ne Viertelstunde Spielzeit auf meiner Laufrunde einplanen?
- Was gibt es alternativ für Möglichkeiten? Von Pfefferspray und Tritten zur Abwehr möchte ich absehen, der Hund kann ja nichts dafür, wenn sein Herrchen ihm die Regeln unserer Gesellschaft nicht nahebringen kann. Zumal Gewalt in der Regel eh nur eskaliert und mit nem verschroteten alten Knacker nachts um 6:00 im dunklen Wald ein Handgemenge anzufangen, kann auch mal nach hinten losghen. Aus seiner Sicht hat er ja recht und man weiss nie, ob der am Schluss sein Schützenvereinarsenal oder Brotmesser einsetzt.
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