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Alt 23.10.2014, 16:43   #37
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 06.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.689
Zitat:
Zitat von photonenfänger Beitrag anzeigen
Ich schätze mal, in den Alpen steht nicht alle drei Meter ein Handymast, also ist die gute, alte, unglaublich analoge Karte das Mittel der Wahl? Oder ein GPS-gerät?
Ich weiss, unter Hardlinern ist das aufgrund mangelnden Backups verpönt, aber ich nehme nur noch das iPhone mit, fertig
Gestern oder so hats der von mir schon häufiger zitierte Stuntzi bei MTB-news.de hervorragend zusammengefasst:

Zitat:
Bald schon stecke ich in der dicksten und widerlichsten grauen Suppe, die man sich vorstellen kann. Das wird sich auch den ganzen restlichen Tag über nicht ändern, Essig ists mit Panorama, Essig ists mit Fotos, Essig ists mit Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Überall siehts gleich aus... oben... unten... links... rechts... Berg- oder Dschungelblick völlige Fehlanzeige. Der Nebel ist oft derart undurchdringlich, dass ich nur noch mit deutlich reduzierter Geschwindigkeit unterwegs sein kann. Sowas kenn ich von den Alpen sonst nur als "Whiteout" im Winter, aber hier sieht man die Hindernisse auf dem Weg einfach zu spät. Und mit dreißig Sachen möchte ich nicht unbedingt von einem überraschend auftauchenden und etwas ungehaltenem argentinischem Kampfstier auf die Hörner genommen werden (moderate aber literarisch wertvolle Übertreibung).

An dieser Stelle möchte ich mich nochmal explizit bei meinem treuen Kumpel "Galaxy Note 2" bedanken. Ohne GPS und Track bzw. der OSM-Karte wär ich heute völlig aufgeschmissen. Meistens kann man den Weg zwar auch halb blind leidlich verfolgen, aber ein ums andere Mal münde ich auch auf einer kleinen Wiese oder Ebene mit dutzenden identischer Spuren in allen Richtungen. Definiert weiter gehts dann erst nach ein paar hundert Metern, wenn man den richtigen "Ausgang" findet. Karte und Kompass?! Vergesst es... das taugt bei diesem Wetter nur zum Nase putzen. Keine Chance bei fünf Meter Sicht. Nur moderne Technik hilft da weiter, alles andere ist Augenwischerei.
Dem ist nix hinzuzufügen und er hat hundertpro recht.
Für iOS nimm Maps 3D, mit Android OSMand.

Zitat:
Gibt es auf den Hütten für jeden Strom oder sollte man Zusatzakkus dabeihaben?
Natürlich gibt es Strom, aber er kommt gewöhnlich nicht aus der Steckdose. Zu deutsch: er muss mit nem Generator produziert werden.
Die letzten Hütten, auf denen ich war, sind aber drauf eingerichtet. Da liegt ne Steckdosenleiste und du löhnst 2 oder 3 Öre fürs Aufladen.
Pfiffiger: ANKER-Zusatzakku mit 5600mAh. Reicht für zwei, drei Tage, vorallem, wenn mans Telefon nicht dauernd mitlaufen lässt sondern nur an Abzweigen mal einschaltet.

Zitat:
Zitat von Nordexpress Beitrag anzeigen
Regenjacke, warmer Pulli, Handschuhe/Mütze (wenn viel in der Höhe), Rettungsdecke, erste-Hilfe und Wasser
Ich würde mal ne Trillerpfeife, Händi und n paar Notriegel hinzufügen.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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