Zitat:
Zitat von TriSG
... Tolle Leistung nach so einem Seuchenjahr und allergrößten Respekt sich dann noch so durchzuquälen.
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Eine tolle Leistung war höchstens der Zwischenstand nach dem Radfahren oder bei Kilometer 15 des Marathons, aber
ein Triathlon ist eben erst auf der Finishlinie zu Ende.. Überzocken ist keine Kunst.
In Frankfurt und Des Moines war Raelert auch nach dem ersten Drittel des Marathons noch nahe dran an der Spitze und ist dann eingebrochen. Insofern war das Rennende vorhersagbar gerade für ihn und wie ein Deja-Vu.
(Ein auffallendes Deja-Vu war das Kona-Rennen gegenüber dem Ironman Germany übrigens auch was Renntaktik von Sebi und vermeidbare Anfängerfehler von Frodo und Endplazierung von beiden anbelangt).
Ich hab' noch nie erlebt, dass ein Profi, der irgendwie auf dem letzten Drücker mit einem späten Ironman sich noch für Kona qualifiziert hat, dort ein gutes Rennen ins Ziel gebracht hat.
Mir ist klar, dass viele es trotzdem tun, um sich in der Race-Week ihren Sponsoren zu präsntieren und beim interview-Marathon mitzumachen, aber die Vielstarterei ist Raubbau am eigenen Körper, der ja das Kapital eines Sportprofis ist und zahlt sich auch im Hinblick auf die zukünftigen Jahre nicht aus.
Auch Daniela Ryf wird das noch zu spüren bekommen (auch wenn sie nicht wegen des KPR so oft gestartet ist, sondern weil Sutton auf den 50%-Anteil seines Preisgeldes scharf ist und auch deshalb seine Athletinnen derartig oft an die Ironman-Startlinie schickt...