Zitat:
Zitat von finisher05
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Ich möchte auch ungern die Rolle des "Haarspalters" übernehmen, aber bei solchen Vorlagen (und nach einigen Tagen des Überlegens) komme ich zu dem Schluß, das e in wenig "Aufklärung" Not tut, da die folgende Aussage...
...schon sehr "realitätsfern" ist, wenn man es neutral vergleicht.
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...Einspruch euer Ehren  , auch das ist anhand der Ergebnisliste nicht ganz schlüssig.
Denn in der W30 gingen 24 Athletinnen an den Start, in der W45 waren 23 am Start. Im Ziel haben sich dann die älteren Starterinnen als "zäher" erwiesen, es gab in der W45 20 Finisher und in der W30 waren es 19. Es ist halt für Veranstalter schwer absehbar wer letztendlich die Finishline erreicht, aber wer am Morgen das Rennen antritt steht nach dem Startschuß wirklich fest.
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Wow, da hast du dir bei diesem langen Posting aber mal richtig Mühe gegeben und dann auch noch mehrere Tage darüber nachgedacht und überlegt, ob du es überhaupt schreiben sollst.
In der Onlineliste, hat jeder Athlet ein DNS bekommen, der nicht mindestens 3.8km geschwommen ist. Die Athleten, die gestartet aber während der ersten oder zweiten Schwimmrunde ausgestiegen sind, zählen aber real trotzdem als gestartet.
Die Organisatoren in Wales hatten dafür eine separate Liste mit allen Athleten, die die Checkin-Matte überquert haben und damit an der Startlinie standen.
In der W30 waren dies 26 Athleten und in der W45 ebenfalls 26.
Die 23 Ahletinnen, die du für die W45 anführst sind also verkehrt und damit sind natürlich auch alle Schlussfolgerungen, die du aus deinen falschen Zahlen ziehst, verkehrt.
Insgesamt haben in Wales 54 Athleten das Schwimmziel nicht erreicht. All diese Athleten tauchen in der Online-Liste als DNS statt als DNF auf. in der vorläufigen Ergebnisliste konnte man diese Athleten übrigens noch identifizieren, wewegen wir eher selbstbewusst zur Slotvergabe gefahren sind, weil wir die richtigen Zahlen hatten.
In der jetztigen Liste wirst du keinen einzigen Athleten mit fehlender Schwimmzeit aber DNF statt DNS-Klassifizierung finden, was ein deutlicher hinweis ist, dass die jetzigen Online-Zahlen verkehrt sind, denn bei 54 Athleten müssten Zeiten vom Schwimmen, radfahren und Lufen fehlen, trotzdem waren sie aber beim Swim-checkin und sind gestartet.
Zitat:
Zitat von finisher05
Demzufolge hat die WTC hier eine überaus kulante Lösung gefunden, die aber objektiv betrachtet nicht nötig gewesen wäre.
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Objektiv betrachtet gehört es sich, dass man sich im Sport an geltende Regeln hält. Das hat der Ironman-Beauftragte bei der Slot-Ceremony nicht getan. Mit Kulanz hat die nachträgliche Korrektur dieses Fehler nichts aber auch gar nichts zu tun.
Zitat:
Zitat von finisher05
 , das nimmt dann aber der Behauptung für Frauen sei es megaschwer sich zu qualifizieren den letzten Hauch eines Lüftchens aus den Segeln. Ich will das gar nicht erst auf eine männliche AK umrechnen, da kämen mir sofort die Tränen (nur als Hinweis, in deiner AK waren doppelt so viele Finisher wie in allen weiblichen Altersklassen zusammen).
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Ich hab' nie behauptet, dass es generell für alle Frauen megaschwer ist, sich zu qualifizieren, aber es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass es in Altersklassen, in denen es nur einen Slot gibt, es sehr oft vom Zufall abhängt, an wen dieser Slot geht.
Die Problematik findet man oft auch in der AK18 der Männer, wo der Slot manchmal sehr billig weg geht und manchmal auch eine Topten-Plazierung overall erfordert.
Und mal ehrlich in deiner und meiner Altersklasse M45 sind zwar traditionell viele Athleten am Start, weil Männer da oft die Midlife-Crisis packt, aber wieviele sind auch wirklich gut vorbereitet und fit?
ich habe gerade in der M45 schon viele Ge
schlechtsgenossen mit Bierbauch und ohne irgendeinen Plazierungsehrgeiz auf der Wettkampftrecke gesehen, die einfach nur Finishen wollen und aufgrund irgendeiner Wette mit Kumpels sich angemeldet haben.
Sowas gibt es bei Frauen gar nicht. Ich hab' noch nie 'ne Frau mit Bierbauch über die Finishlinie torkeln sehen.
Das ging auch gar nicht, da für Frauen und Männer dieselbe Karenzzeit gilt, Frauen aber aufgrund ihres hormonellen Status von vonrherein etwa 1 Stunde langsamer sind, so dass für sie die Karenzzeit (in Wales 17 Stunden) eine weitaus schwerere Hürde darstellt, die viele Frauen überhaupt erst vom Start bei einem Ironman abhält.
Der 6. in Wales in der M45 war genau eine Stunde langsamer als ich und gerade noch eine Viertel Stunde schneller als die Siegerin der W45. Und er hat sich für Kona qualifiziert. Findest du dessen Leistung höher einzuschätzen als die der ersten Frau, nur weil noch 240 Männer derselben Altersklasse hinter ihm waren?