Zitat:
Zitat von tandem65
Das ist doch für viele schon jetzt so daß sie für 30km/h im roten Bereich fahren. Dafür braucht es keinen heftigen Gegenwind.
Jetzt stelle Dir mal wirklich heftigen Gegenwind vor, so daß z.B. Sebi nicht schneller als 30km/h fahren kann. Dann dürfen die Nachfolgenden näher ran als bei 45km/h. Solange der Wind wirklich von vorne kommt mag das tatsächlich ein kleiner Vorteil sein. Allerdings reicht schon eine kleine Kursabweichung und der hintere dürfte noch eher wegplatzen als bei "Windstille". Schliesslich ist bei diesen30km/h der Anteil der Rollreibung kleiner als bei den 45km/h.
Insofern ist mbMn. der schnelle Radfahrer gegenüber dem Radfahrer der sowieso nur 30km/h im schafft nicht unbedingt im Vorteil.
Beste Grüße
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"Nicht unbedingt im Vorteil", das würde ich auch sagen
Wenn es mal so windet, dass Sebi im Flachen nicht mal mehr mit 30kmh fahren kann, dann fahren einige von uns rückwärts.
Die 1 Sekundenregel würde denen dann das Vorwärts-kommen überhaupt erst ermöglichen, die Schnellen Radfahrer wären dazu noch in der Lage.
Wichtig ist mir:
Es gibt nur eine einzige einfache und gleichzeitig gerechte Windschattenregel, nämlich, wenn es absolut keinen (nennenswerten) Windschattengewinn gibt. Also 20m ist gerechter als 10m, 2s sind gerechter als 1s.
Alles weitere gerecht zu machen, wird schnell kompliziert.
Beispielsweise könnte man meinen, wenn doch der Luftwiderstand quadratisch mit der Geschwindigkeit wächst, also auch der Energieverbrauch für eine vorgegebene Strecke wäre die Energieeinsparung im 10m Abstand, also auch quadratisch größer mit v.
Ungeachtet dessen, dass das wahrscheinlich nicht mal stimmt.
Wäre das ungerecht ?
Der doppelt schnelle spart viermal mehr Energie und gibt 4 mal mehr aus. Also, ich empfände das nicht ohne weiteres als ungerecht.
Prozentual gesehen spart er dasselbe.
Es wäre also nicht wie beim Einkaufen, wo man Mengenrabatt bekommt.