Es wäre ja zu einfach, den selben Weg zurück zu radeln

. Ob man jetzt keine Karte dabei hat, die Gegend nur recht eingeschränkt kennt, der Proviant knapp bemessen ist, die warme Kleidung besser zur morgendlichen Frische passte, denn zur langsam immer greller strahlenden gelben Kugel, man sonst recht vernünftig handelt, egal, auch mit knapp halbhundert ist man wohl noch nicht ganz erwachsen

.
Also Richtung Sinsheim in der Hoffnung hier einen Abzweig in bekanntes Gebiet zu erwischen. Radweg war weiterhin toll. In Steinsfurt ging allerdings die Alarmsirene am Feuerwehrhaus gerade los, als ich direkt vorbeiradelte

. Mann, ein Hallo Wach, ab jetzt wird es chaotisch .
Kurz danach warte ich an einer Bahnschranke und warte und warte und warte

Ein Auto fährt durch

, andere drehen, ich auch. Nur jetzt kenne ich mich gar nicht mehr aus. Was nun?
Auf in die Höhe, passenderweise endet der Weg an der Kompassnadel des Kraichgaus. Hier eroberten wir früher gerne die Burg und spähten in die Ferne. Die Abfahrt Richtung Sinsheim wollte ich schon immer mal mit dem Rad fahren. Also los, später vorbei an einem von Harrys Pools

, dem Hoffemadassmamehrtoreschießenalskassieren-Stadion nab ins Städle. Jetzt war aber Schluß mit Lustig. Die bestens bekannte Schnellstraße war fürs MTB tabu, aber wie jetzt weiter?