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Zitat von niksfiadi
Da ich aber ein neugieriger Mensch bin, noch eine Frage dazu: wie würdet ihr so einen Anstieg (286hm; 3,9km lt. Strava, lt Geodaten das Landes OÖ 314hm) angehen? Ich knall da ziemlich rein, hatte nach 5min noch 5W/kg und bin dann langsam gestorben. Einmal bin ich schon mal lockerer reingefahren, aber da konnte ich später weit nicht das gut machen, was ich am 1.km verloren hatte...
Vorschläge?
Nik
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Gegenfrage: Hast Du schonmal jemanden 5000m Weltrekord laufen sehen, der wirklich extrem degressiv unterwegs war?
So gleichmäßig wie möglich.
Bei 15min Kotzgrenze ist das so dicht am persönlichen Maximum, dass der Grat zwischen "es kippt" und "es geht grade noch so" extrem schmal ist. Und bei diesen persönlich extrem hohen Leistungen ist man halt sehr schnell bei "es kippt" wenn man so schnell startet. Dann stehst Du voll in der Säure und dann stirbst Du halt. Die Laktatkurve verhält sich ja stark progressiv in diesen Leistungsregionen.
Brichst Du hinten auch ein, wenn Du mit weniger Leistung startest? Und wenn ja, wie ist da die Einbruchrate? Wenn Du nicht einbrichst: versuch doch mal den Punkt zu finden, wo Du es grade noch so schaffst, bzw. nur ganz leicht abfällst.
Eine weiter Frage ist, wie Du das mit der Lastverteilung machst. Hohe Drehzahl (wenig Belastung auf dem Muskel) hoher Puls (mehr Belastung auf dem HKS) oder niedrige Drehzahl (hoher Druck auf dem Muskel) weniger Puls (weniger Last auf dem HKS). Ich neige am Berg immer zum Drücken, was totaler Käse ist, weil der Muskel platt ist, bevor das HKS eigentlich so richtig feuern kann. Anna dreht glaube ich höher in letzter Zeit und dass sehr erfolgreich.