Auf Red Bull einzuhauen als die einzig Bösen… man kann es sich wirklich leicht machen. Neben schlechten Geschichten über Red Bull ist mir Red Bull auch bekannt als Konzern, der unglaublich viel Geld aber vor allem auch Know-how in Athleten in Randsportarten steckt und das gerne auch über längere Durst- und Verletzungsjahre hinweg. Es gibt Berichte über Druck auf diese Athleten, es gibt Berichte darüber, dass der Druck geringer sei verglichen mit vielen anderen Großsponsoren. Was sie gerade im Fußball machen, finde ich höchst spannend: neben guter Nachwuchsarbeit bauen sie eine höchst systematische und nachhaltige Talenteförderung auf und das gleich mit vier Mannschaften auf drei Kontinenten. Und das alles mit höchst attraktivem, offensivem Tempofußball, der sich nicht zu schade ist, auch mal sieben Tore zu schießen. Finde ich jetzt besser, als nach englischer oder zentralspanischer Scheich-Manier einfach die bereits berühmten Spieler wegzukaufen. Und in Österreich gibt es endlich wieder zumindest *eine* Mannschaft, der zuzuschauen auch tatsächlich Spaß macht. Kurz: wie über das Geschäftsgebaren eines jeden großen Konzerns gibt es Gutes und Schlechtes über Red Bull zu berichten. Daher muss man abwägen, alles im Kontext betrachten, reflektieren. Das einzige, was ich an Red Bull ausschließlich abstoßend finde, ist das Getränk
