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Zitat von coparni
Natürlich ist eine geschlossene Klemmung und ein möglichst kleines Loch optimal weil es die Klemmkraft ideal verteilt. Eine geschlossene Klemmung ist auch für den Vorbau bzw. für dessen Gewicht und Steifigkeit von Vorteil. Aber einerseits gibt es halt solche Vorbauten bei denen das nicht so ist und andererseits gibts genug Gabeln, auch sehr leichte, denen das nichts ausmacht. Trek muss damit rechnen, dass da mal ein FSA-Vorbau dran landet und entsprechend konstruieren, was eigentlich kein Problem sein sollte. Alte Ritchey WCS Gabel erreichten nach Kürzung teilweise Gewichte nahe der 250g und die hielten. Die Wandstärke der Gabelschäfte wurde mit ordentlich Glasfaserlagen erhöht und damit gab es dann keine Probleme.
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Das ist ein Henne-Ei Problem.
Ich denke, niemand kann so und vorausschauend konstruieren, dass jederzeit alle prinzipiell von den Massen passende Teile damit kombiniert werden können.
Zumal wir hier jetzt Trek schon insofern keinen Vorwurf zu machen ist, da keine Trek/Bontrager-Teile betroffen sind.
Trek war nur das 'Opfer', bei dem zuerst reihenweise die Kombination mit FSA-Vorbauten kollabierte, aber wie oben (und auch bereits mehrfach zuvor anderer Stelle) geschrieben, ist der FSA-Vorbau berüchtigt als Carbonkiller und ich hab schon mehrere Gabeln entsorgen dürfen, die mit dem Vorbau gefahren wurden.
An den Ausschnitten im Klemmbereich allein kanns an sich auch nicht liegen, denn wir haben auch schon tune-Vorbauten, die im Klemmbereich zur Gabel nur ein Hauch von Nichts sind und den Massgaben von Trek nie und nimmer standhielten, mit den gleichen Gabeln verbaut, die der FSA-Vorbau gekillt hat.
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Das hat so wohl keiner vorgesehen, dass so tief etwas klemmt!
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Kann gut sein, dann sollte der mögliche Klemmbereich aber markiert und im Manual drauf hingewiesen sein.
Kann natürlich sein, dass die Herren Rennmechaniker das geflissentlich ignoriert haben.
Während immer alle meinen, das sei die Hautevolee der Schrauberzunft, wage ich zu behaupten, dass die meisten im Rennzirkus eher bessere Hiwis mit gefährlichem Zugang zu edlem Material sind.
Anders gehts auch gar nicht, denn wennst als qualifizierter Mechaniker jeden Tag 15x Lenkerband wickeln und 70Satz Schlauchreifen kleben sollst, wirst einfach deppert. Ist aber OT.
Aber:
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Zitat von coparni
Die Frage ist ob 3T das Problem erkannt hat ...
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Ich bin nicht sicher, ob es da ein Problem zu erkennen gibt. Kann durchaus sein, dass 3T die Gabel so konstruiert hat, dass der Schaft eine bestimmte Länge braucht.
Je länger der Hebel bei gleichem Moment, umso geringer die Kraft.
Wie oben geschrieben, sollte das aber deutlichst publiziert werden.
natürlich hast du Recht, dass man die Stabilität auch anders erreichen kann, aber niemand von uns weiss, was genau 3T sich dabei gedacht hat.
Zumal es von der Gabel ja verschiedene Typen (Pro, Team, Team Stealth) gibt, die sich gewiss nicht nur im Preis unterscheiden...
Grad noch gesehn:
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Zitat von LidlRacer
Zur Verstärkung des recht dünnen Gabelschaftes rät 3T zum Einkleben der mitgelieferten Alu-Hülse. Die hat Katusha aber nicht eingeklebt sondern einen ganz normalen Kompressor verwendet.
Das fand ich zuächst sehr bedenklich, aber irgendwelchen Foren-Diskussionen habe ich entnommen, dass das angeblich auch ok wäre.
Ich vermute aber, dass das doch nicht ok ist.
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Ich halte deine Vermutung für richtig.
Ich kann in andere Foren schon gar nicht mehr reingucken (zumindest nicht in den Technikteil), weil mir sonst die Galle hochkommt.
Es ist unglaublich, was da für Mist verzapft wird, aber es gibt eine einfache Regel: der Hersteller weiss es im Zweifelsfall besser als die Forumsschwätzer.