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Zitat von sbechtel
Nach seinem Hawaiiausstieg 2013 ist er zwei Monate später in Busselton gestartet, obwohl ihm hätte klar sein müssen, dass seine Verletzung in zwei Monaten nicht auskuriert sein wird, hat er trotzdem gemacht. In Frankfurt ist er gestartet, obwohl er selbst vorher gesagt hat, dass er keine stabile Form hat (und mal ganz ehrlich, wie schlecht muss die Form sein, wenn ein Pro das vor dem Rennen sogar selbst zugibt?). Daraus schließe ich, dass die Gesundheit nicht immer die nötige Priorität hatte, denn in beiden Situationen hätte ihm klar sein müssen, dass das nicht vernünftig ist.
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Und aus zwei Ereignissen, die mehrere Monate auseinander liegen, folgt für dich, dass er
"über ein Jahr gesundheitliche Probleme hat und diese nicht auskuriert"? Die Aufgabe in Hawaii war meines Wissens ein eingeklemmter Nerv. Kann mal passieren, sollte in Physio aber in den Griff bekommen. Ich gehe mal davon aus (übrigens auch nur Vermutung, weil wir's nicht wissen), dass Raelert das Problem zwischenzeitlich glaubte in den Griff bekommen zu haben. Wenn er im Training Probleme gehabt hätte, 100km hart radzufahren, wäre sicher nicht auf die Idee gekommen, einen IM in Angriff zu nehmen.
Ob die nicht stabile Form 8 Monate später noch von den gleichen Problem her rührt, wissen wir nicht. Immerhin hat er seit Mai einige nicht so schlechte, wenn auch nicht perfekte, 70.3-Rennen abgeliefert. Dass er bei einem so stark besetzten Rennen wie Frankfurt etwas zurückhaltender ist, heißt noch lange nicht, dass er nicht fit oder zumindest 100% verletzungsfrei ist. Frankfurt war, soweit ich das gelesen hab' ein mörderisches Wetter, und er war nicht der einzige, der aufgegeben hat. Ob's jetzt tatsächlich an der mangelnden Form oder am Wetter lag?
Matthias