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Alt 14.08.2014, 12:07   #1383
Adept
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Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 3.768
Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
Bzgl Neid: ich bin da gewöhnlich eher gefeit davor. Ich mag meinen Kumpel sehr, aber wir sind im Grunde wie Tag und Nacht: er ist immer top organisiert, hat alles perfekt beinander und hat jedes Detail bedacht und geplant. Ich hingegen bin vom Naturell her eher der Typ: hingehen, draufhauen. Während er zwei (!) Reperaturboxen beim WK mitführt (er hat hinten im Satteldoppelflaschenhalter zwei so Skinfit Boxen), hab ich einen Pitstop drangepappt und ein Multitool unterm Sattel gepickt und fertig - und das war ein Zugeständnis an sein: "Jetzt fährst du so weit und es ist dir egal, wenn du wegen einer Kleinigkeit ausscheidest?" Ist es mir ja nicht, und hätte ich sein Multitool gehabt und nicht mein abgefucktes, dann hätte die Panne 2 Minuten gedauert. Aber diese totale Absicherung ist mir zuwider. Ich bin da eher der Schicksalstyp: Wenns sein soll, dann klappt's auch so... Ist natürlich abgesehen vom wildromantischen Grundgedanken ein ziemlicher Blödsinn. Und dann, wenns eben kommt wie am Sonntag, dann beneide ich ihn für seine Akribie, auch wenn sich eine gewisse Manie nicht verleugnen lässt. Im Triathlon, bereits auf der MD aber besonders auf der LD kommt man mit der Haudrauf-Einstellung nicht weit. Das fängt beim Training an, dann das Einchecken, das Pacing im WK bis über das Auschecken und danach das Bepacken des Autos...

Nik
Hallo Nik,

Ich finde deine Einstellung bzgl. "Vorbereitet sein" im Wettkampf eher sympathisch und nachvollziehbar. Ich selbst gehe in Richtung Minimalismus, denn man kann nicht gegen jede Eventualität gefeit sein. Du hattest einfach Pech mit deinem Defekt, wie oft passiert so einer gerade im Wettkampf? Ich hatte bei diesem 70.3 nur eine kleine Trinkflasche und etwas Raketensaft mit und Flickzeug hatte ich eher dabei, weil ich als Staffelfahrer eine gewisse Verantwortung dem Läufer ggf. gespürt hatte ins Ziel zu kommen, damit er auch noch seinen Spaß hat. Ansonsten hätte ich auch das Sattel-Arschgeweih (trinkflaschenhalter) abgemacht und vielleicht wäre dadurch noch eine 2:3X statt 2:40 drin gewesen -> Aerodynamik

Ich sehe immer wieder Athleten, die fahren eine Olympische oder sogar Sprintdistanz mit Zeugs (Flaschen, Gels, Werkzeuge) als wollten sie RAAM ohne Unterstützung fahren. Das ist für mich nur Ballast.

Ein gewisses Risiko bleibt immer. Wünsche dir in deinem nächsten Wettkampf einfach mehr Glück!

Geändert von Adept (14.08.2014 um 12:33 Uhr).
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