Tjoa Mädelz, wegen viel um die Ohren bin ich ja vorige Woche viermal mitm Auto gefahren, da kommts nach meinem Verständnis auf ein weiteres Mal auch nicht mehr wirklich an.
Dafür kann ich ja morgen, wenns schiffts, wieder tüchtig strampeln.
Also, jedenfalls brauchte ich Gelände, den Titanpfeil auszuführen, statt hier nur Feldwege abzurollen.
Und dazu gibts im Westen Regensburgs ganz hübsche Trails.
Davon gibts nu leider keine Bilder, weil man erstens eh nix sehen würde und ich ja zweitens mit Trailrippen beschäftigt bin.
Aber hinterher hab ich nen tollen Hundenapf in ner Wiese gefunden!
Liegt da einfach so, nä.
Unbeschädigt, hätte man echt nochmal nehmen können!
Und wie man eventuell dem Bild entnehmen kann, ist die vielmals angekündigte Fox gar nicht eingebaut.
Und zwar, weil ich mirs heute morgen ums Verrecken nicht verkneiffen konnte, die wieder auszubauen.
Mit der Reba jetzt fährt sich das Ding ganz gut, wobei ich glaube, dass der Eindruck zu nem guten Teil auch vom dicken Reifen mit wenig Druck herrührt.
Dafür, dass die Gabel aber schon in der Schrotttonne lag und ich ausser nem Dichtsatz und viel Arbeitszeit nix investiert hab, ist sie aber erstmal top.
Rechts unten hing am Ende der Tour ein Öltropfen dran, das werd ich beobachten, mir Gedanken um die unpassende Farbe machen, aber erstmal wird die Forke in der Rodel weiter ihren Dienst versehen.
Und ich glaub, ehe ich auf dumme Gedanken komme, sollte ich die Fox ebenso wie die SID, die hier noch vom Marin rumsteht, wo jetzt die steinalte Reba-U-Turn-DualAir-schlagmichtot ausm ehemaligen Maifelder-Bestand werkelt, verchecken.
Wenn ich nur nicht so ne abgrundtiefe Abneigung gegen die IBC-Börse und ebay hätte...
 
Na, zurück aufs Rad.
Ich hab immer, wenn ich da unterwegs bin, das Gefühl, dass die Trails sich dauernd verändern.
Ich könnte auch sagen, dass ich eigentlich NULL Plan hab, wo ich da so rumgondel. ich komm halt irgendwann immer irgendwo raus, wo ich mich halbwegs geografisch einsortieren kann.
Ein gutes Hilfsmittel ist da die Autobahn. Sieht man sie nicht, hört man sie.
Dann muss man nur noch wissen, ob man südlich oder nördlich davon ist, und es kann nix mehr schiefgehn mit der Navigation.
Hilfreich ists halt, wenn man aufm Rückweg in der Gegend um eine der beiden Eisenbahnbrücken ausm Wald kommt.
Sonst wirds schwer, die Donau zu überqueren mitm Rad.
Hier ists gut gelungen, so gut sogar, dass (die Eingeborenen oder Zuagroasten wissens), dass ich mit dem Schwung der letzten Abfahrt die komplette Rampe hochgerollt bin.
Jo, höhö, und nu sinds nur noch drei Tage, die mich vom Wettersteingebirge trennen.
Ich bin ja namensmässig und in Bezug auf Landkartennavigation voll das Greenhorn und kann mir nix merken. Daher kenn ich zB. in den Westalpen so gut wie jede Ecke, weiss wo ich wie abbiegen muss und wie es da dann aussieht und wo ich rauskomm, aber ich kann kein einziges Kaff am Weg benennen.
Ich bin ja, obwohl ich mich sonst mit allen Wassern gewaschen wähne, in der Lage, mir mehrfach die gleiche Tour mühsam zusammenzupuzzeln und jedesmal wieder festzustellen, dass ich die Strecke und jeden Ausblick schon kenne.
Das hat natürlich durchaus gewisse Vorteile (zB. bei der Verpflegung oder Übernachtung...), aber jetzt bin ich halt total gespannt, wieviel dieser Wettersteingebirgsrunde ich voriges Jahr bei der Dreitagestour um die Zugspitze schon gefahren bin...
