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Zitat von maksibec
mein neuester Schmäh im Schwimmtraining ist eine CSS-Einheit pro Woche, diese besteht meist aus Einschwimmen, dann z. B. 15 x 100 m @ CSS, dann Ausschwimmen. Den persönlichen Critical Swim Speed kann man leicht per Test ermitteln und bei Interesse die Theorie z. B. bei SwimSmooth nachlesen. Der CSS ist schneller als die normale Trainingsgeschwindigkeit, aber noch nicht so schnell, dass man es nicht länger aushält und in der Theorie ziemlich genau an der persönlichen Laktatschwelle bzw. kurz darunter.
Bisher hatte ich mit div. Rechnern meinen GA1-, GA2- und Race Pace ermittelt und mich danach im Training gerichtet. Mit erstaunlichem Erfolg, letzte Saison bin ich in zwei von drei Wettkämpfen exakt den Race Pace geschwommen. Jetzt verspricht aber CSS noch mehr Geschwindigkeitszuwachs in noch kürzerer Zeit.
Meine Frage in die Runde: wer schwimmt ebenfalls nach solchen (oder ähnlichen) Konzepten? Und wer hat schon länger Erfahrung mit CSS? Und wie übersetzt sich CSS in Race Pace? Der Theorie nach ist das die Geschwindigkeit, die ich über längere Strecken halten könnte, aktuell kann ich mir aber nicht vorstellen, über 1900 m in meinem Fall die 1:44 zu halten und dann noch schnell zu radeln und zu laufen. Vielleicht quäle ich mich aber nur nicht genug
Bin gespannt auf eure Antworten und Kommentare
Maksi
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Erstmal die Frage: Was ist deine Normale Trainingsgeschwindigkeit? Bist du bisher nur im GA1 rumgedümpelt? Dann wird dich jede Art von Intervalltraining schneller machen.
Die CSS-Geschichte kenne ich nicht, bin aber früher gerne mal Serien mit 3*10*100m im geplanten Wettkampftempo geschwommen, wobei mit Intervallpause immer weiter verkürzt wurden. Dürfte ein ähnliches Konzept sein.
Wenn ich aber meine damaligen Bestzeiten in den CSS-Rechner eingebe, kommt eine deutlich langsamere Geschwindigkeit raus als ich damals geschwommen bin.
Zitat:
Zitat von totog
Andere Frage; wie Steuert Ihr denn die Intervalle auf 1-2 sekunden? Im Verein machen wir natürlich viel mit Stoppen durch den Trainer. Allein mit der "Schwimmeruhr" finde ich Vorgaben auf 1-2sekunden echt hart. Habt ihr da Lösungen? Rundenzeiten auf der Uhr oder so einen Timer wie in den Links beworben?
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Gefühl und Übung. Wir hatten zudem früher im Bad eine große Digitaluhr an der Stirnseite, da konnte man alle 50m nach oder vor der Wende kurz draufschauen. Hab' ins Training auch gerne mal Einheiten für's Geschwindigkeitsgefühl eingebaut, also z.B. 100m Intervalle progressiv, also extrem langsam angefangen und jedes Intervall dann schneller (3-5sec.) bis nix mehr geht. Mit der Zeit bekommt man ein ganz gutes Gefühlt für's Tempo und die Belastung dabei.
Matthias