Leute!
Hier fordert doch niemand einen Freispruch für Frau Sachenbacher, aber man muss doch auch mal die Verhältnismäßigkeit wahren.
Wenn die nachgewiesenen Epo- und Hormondoper komplett aus dem Sport entfernt werden würden, es also für systematisches schweres Doping durch Spritzen oder auch Blutdoping lebenslange Strafen gäbe (wofür ich durchaus Sympathie habe), dann könnte ich mit den zwei Jahren für Sachenbacher-Stehle durchaus leben.
Aber wenn - und so ist leider die Realität im Sport- selbst jemand der dem Sport in höchstem Maße geschadet hat, wie Lisa Hütthaler, die nicht nur geschluckt und gespritzt hat, was nur geht und anschließend auch noch versucht hat Mitarbeiter des Antidopinglabors bei der B-Probe zu bestechen und schließlich nach erfolgter Sperre auch noch ihre alten Dopingmittel an andere Sportler weiter zu verkaufen versucht hat, also auch noch Dealerin war, wenn selbst solch ein Athlet nach zwei Jahren wieder zurück in den Profisport gelassen wird, dann stimmt doch die Strafbemessung bei Frau Sachenbacher nichtmal annähernd!
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