Popolski hat die Enstehung der Wadenkrämpfe bei Schwimmen im Becken sehr schön beschrieben - meist nach längerer Schwimmeinheit und nach dem Abstoßen von der Wand.
Beim Freiwasserschwimmen waren bei mir die Krämpfe auslösenden Situationen mangels Wand zum Abstoßen meist von außen "gesteuerte", plötzlich das Schwimmschema unterbrechende Bewegungen, wie z.B. ein plötzlich notwendiges Ausweichmanöver oder ein sich an meiner Wade festklammernder "Nachschwimmer"

- also im Prinzip von mir selber nicht steuer- und kalkulierbar.
Von wegen, was die Hausärzte so sagen...:
Zitat:
Zitat von sgt.pepper
Bitter Lemon trinken ,es enthält Chinin und das soll auch gut gegen Krämpfe sein. Das hat mir mein Hausarzt empfohlen und der ist auch Triathlet.
Ansonsten viel Erfolg in Roth
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Überspitzt gesagt, würde ich bei jemandem, der zu Wadenkrämpfen neigt, das Risiko, wadenkrampfbedingt beim Schwimmen im Wettkampfgewühle zu ertrinken oder den Wettkampf abbrechen zu müssen, um ein Vielfaches höher einschätzen, als durch in moderater Dosierung zur Wadenkrampfprophylaxe kurzzeitig eingenommenes Chinin im Extremfall theoretisch denkbare, anderweitige Schäden zu erleiden. Aber diese Einschätzung muss jeder für sich selber treffen...
Um alle Risiken zu vermeiden, sollte man vielleicht erst gar nicht am Wettkampf teilnehmen und an dem Tag besser im Bett bleiben.