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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Hartz nicht inn Knast???
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Alt 30.01.2007, 15:30   #55
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von drullse
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 17.058
Zitat:
Zitat von FuXX Beitrag anzeigen
Richtig, man braucht ne gewisse Mindestmenge. Aber zum IM machen braucht man wirklch nicht viel, mit weniger als 600EUR im Monat hab ich gelebt und alle IMs gemacht die ich wollte, dazu ab und zu mal ein Ferienjob.
Du hattest eine Wohnung, hast komplett auf eigenen Füßen gestanden, warst adäquat versichert (keine Studententarife oder ähnliches), hast nicht in der Mensa gegessen und alles selbst bezahlt? Du hast für Deine Zukunft vorgesorgt, ein wenig gespart, falls mal etwas kaputt geht, was sofort ersetzt werden muss und nicht jeden Cent umgedreht? Nicht schlecht!

Zitat:
... aber wenn sich die Möglichkeit ergäbe, wäre es doch sehr verlockend innerhalb weniger Jahre reich zu werden und dann immer schön mit der Sonne den Wohnort im Jahreszeitenwechsel zu verlegen (wobei die Deppen das ja nichtmal machen, die arbeiten immer weiter 70h pro Woche - tzzzzz)
Ja - das kann ich auch nicht nachvollziehen...

Zitat:
Ich meine mal ne Studie gelesen zu haben, die aussagte, dass die Kopplung zwischen der Höhe des Gehalts und der Motivation der Arbeiter/Angestellten eher schwach ist. In jedem Fall ist das Gefühl, dass die oben zuviel bekommen nicht gut, aber das wäre auch so, wenn es nur das 3-fache statt des 30-fachen wäre.
Zu jeder Studie gibts ne Gegenstudie. Von daher wird die Wahrheit vermutlich in der Mitte liegen.


Zitat:
Wenn man in D nicht arbeitslos ist, sollte man mit diesen Punkten kein Problem haben und darüber hinaus doch noch ein paar Euro über haben, die dann sicher auch zum glücklich sein ausreichen, die besten Dinge sind nämlich gar nicht teuer.
Das allerdings wird all denjenigen wie Hohn in den Ohren klingen, die für 3 - 5,-/Stunde arbeiten und nicht wissen, wie sie den Monat rumbekommen. Und erzähle mir bitte nicht, das sei doch kein Problem.

Geh doch mal nach McPom und erzähl den Leuten dort, dass sie mit ihrem Geld doch prima hinkommen können. Was machst Du, wenn Du nicht das Geld hast, eine teure Wohnung in der Stadt zu nehmen (ganz abgesehen von sozialen Gründen, die einen Umzug verhindern können) und daher auf dem Land bleibst? Was machst Du, wenn Du in der Stadt wohnst, aber die Mieten steigen und Du Dir das nicht leisten kannst? Was machst Du als Frisörin oder Blumenverkäuferin mit 800,- BRUTTO!!!!! im Monat, mit Kind und Kegel?

Nein - so einfach ist das nicht. Und das bringt mich wieder zu dem oben geschriebenen. Es gibt auch Menschen, die nicht wie wir leben, sondern echte existenzielle Probleme haben. Und denen dann mit Leidensmiene zu erklären, dass eine 30%ige Gehaltserhöhung zwar viel klinge, aber man doch mit seinem Gehalt immer noch am unteren Rand stehe, ruft da nur noch den Wunsch nach einer Uzi hervor. Und zu Recht.

Versteh das bitte nicht als Provokation (naja, ein kleines bisschen schon, damit die Diskussion bleibt... ) aber der Tellerrand ist immer deutlich weiter weg, als wir uns das so vorstellen!
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„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
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