Zitat:
Zitat von Hafu
Ja, würde ich auch so sehen. Man sieht das auch an der Herzfrequenz, die im Bereich der persönlichen Bestleistung bei schnelleren Schwimmern höher ist als bei langsameren Schwimmern.
Außerdem haben Schwimmer mit guter Technik und gutem Trainingszustand weniger mit Ermüdungsprozessen der Muskulatur zu kämpfen, d.h. sie können eine Leistung nahe der Schwellenleistung länger aufrechterhalten.
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Ich denke aber, dass die guten Schwimmer nicht so extrem an ihrer absoluten Leistungsgrenze schwimmen. Siehe z.B. die Erfahrungsberichte von chris.fall. Er hat ja in Roth festgestellt, dass "all-out" als Staffelschwimmer nur 1-2 Minuten gegenüber kontrolliertem Schwimmen als Soloteilnehmer gebracht hat. Mit dem Wissen und v.a. mit den schwimmtechnischen Möglichkeiten, das Tempo gut variieren zu können, wir er ein Rennen nicht am Anschlag angehen, sondern so, dass er schnell aber doch halbwegs kraftsparend schwimmt.
Im hinteren Feld fehlt häufig schon die Fähigkeit, das Tempo zu variieren. Da wird einfach das Standardtempo reingehauen, das meist nah an der oberen Leistungsgrenze angesiedelt ist.
Ob es allerdings bei Temperaturen oberhalb von 24°C einen entscheidenden Einfluss auf die Auskühlung hat, ob ich jetzt bei 80%, 90% oder 99,9% meiner Leistungsfähigkeit schwimme, wage ich zu bezweifeln.
Matthias