23.06.2014, 21:22
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Zitat:
Zitat von sbechtel
Deine Ausführung kommt mir nicht so ganz stimmig vor... Wie du ja richtig gesagt hast, bewegt sich das Pedal auf einer Kreisbahn, die mit steigender Kurbellänge länger wird. Die Leistung ergibt sich aus TF und Übersetzung. Egal wie lang die Kurbel ist, bei konstantem Gang braucht man für die gleiche Leistung die gleiche TF. Was sich ändert, und das meinst du vermutlich auch, ist die Geschwindigkeit, mit der sich das Pedal auf der Kreisbahn bewegt. Je länger die Kurbel, desto länger die Kreisbahn für eine Umdrehung und desto höher die Geschwindigkeit, mit der man sich auf der Kreisbahn bewegt, wenn man eine konstante TF hat.
Jetzt meine Theorie: Man hat nicht eine bestimmte TF drauf, sondern eine bestimmte Geschwindigkeit auf der Kreisbahn. Tritt man die mit einer kurzen Kurbel, ergeben sich daraus mehr Umdrehungen, als bei einer langen Kurbel. Deshalb steigt die TF bei kurzen Kurbeln, ohne das man groß trainieren muss, da man eben gar nicht schneller tritt, sondern nur sich die Anzahl an Drehungen erhöht. Das mit kleinerem Radius sich die Komplexität der Bewegung erhöht und dadurch sich die Drehgeschwindigkeit nicht ganz 1:1 überträgt, ist auch klar.
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Ich war ein bisschen schlampig zumindest und will jetzt auch keine Doktorarbeit draus machen. Aber wenn der Hebelarm länger ist, dann legt man pro Umdrehung einen größer Weg zurück. Wirkt eine konstante Kraft tangential (Optimum sozusagen) dauerhaft auf das Pedal (ich weiß, ich weiß den runden Tritt gibt es nicht und die Tretkraft ist nicht konstant über den gesamten Zyklus), dann müsste doch gelten P = F * s / t. 200 Watt kann man also mehr über den Weg s erbringen oder mehr über die Kraft F. Der Weg s (pro Minute oder Sekunde) ergibt sich als Produkt aus Kreisbahnumfang und Trittfrequenz (pro Minute oder Sekunde).
Geändert von ThomasG (23.06.2014 um 21:31 Uhr).
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