gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Trainiere für Deinen Traum.
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Kein Mitverschulden wegen Nichttragens eines Fahrradhelms
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 18.06.2014, 14:12   #50
Rhing
Szenekenner
 
Benutzerbild von Rhing
 
Registriert seit: 22.12.2006
Ort: Bonn
Beiträge: 4.813
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
...Helmgegnerspinner ...
Wo bitte hab ich das?
Ich war und bin allerdings der Meinung, dass es Themen gibt, die sofort "ins Grundsätzliche" abdriften. Dazu gehören die Helmfrage, Doping und Campa ./. Shimano.

Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Mit der SportO hat es zu tun, wenn es um einen WK geht.
Im sportlichen Training hat es mit der SportO nichts zu tun.
Der Fall sportliches Fahren steht in der Bewertung durch das Gericht aus, auch wenn einige hier als Orakel vorangehen und glauben es könnte dann nur ein Urteil geben.
Du meinst, das Gericht habe sich um die Entscheidung im sportlichen Bereich drum herum gedrückt. Das ist eben nicht so, weil hier kein RR involviert war. Nicht mehr und nicht weniger habe ich geschrieben.

Ich meine nicht, dass der BGH bei nem RR-Unfall zwangsläufig anders entscheidet. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass dann nicht zwangläufig auf Gutachten abgestellt werden muss, eben weil für RR und TT relevante Verkehrskreise (z.B. SportO, keine Ahnung, wie das beim BdR heißt) sich selbst diese Regeln gegeben haben und die offensichtlich für relevant halten. Das wird in vielen anderen Bereichen auch so gemacht, s. DIN. Die haben ebenfalls keine Gesetzeskraft, werden aber als die Regeln der Technik anerkannt und genauso könnte eben die SportO bzw. das entsprechende Äquivalent als Wertung der entsprechenden Verkehrskreise zur Begründung herangezogen werden.

Bislang hat das Gericht lediglich in einem Orbiter Dictum darauf hingewiesen, dass die Beurteilung bei einem RR-Unfall anders aussehen könnte. Insoweit steht noch ein Urteil aus. Da sind wir einer Meinung.


Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Hast du ein Handy, hast du ein Auto, hast du ein Carbonrad?
1) ja
2) ja
3) ne, is nur Alu

Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Nach welchen Gesichtspunkten willst du die entwickeln, wenn nicht nach wissenschaftlichen?
Überhaupt nicht, ich bin RA, kein Ing.

Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Beim der Beurteilung von Fahrradhelmen lassen wir es dann aber beim gesunden Menschenverstand?

Sorry da komm ich nicht mit, da fehlt mir wohl das Esoterik Gen.

Es geht auch nicht um Gutachten im Sinne. dass jemand meint wie es wohl wäre, es geht um harte Daten.
Eben das ist doch der Punkt: Da wird geltend gemacht, dass die Zahl der Radfahrer zurückgeht. Das ist doch für die Beurteilung des konkreten Falls irrelevant. Wenn dann noch die Statistik im Winter erstellt wird, gehe ich mal von ner gewollten Zielrichtung aus. Eben Gutachten und Gegengutachten. Ich werde Dir jetzt allerdings keine Gegengutachten nachweisen und weiter wie die letzten 56 Jahre meinem mehr oder weniger gesunden Menschenverstand trauen.



Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Ein Beispiel: Vor 30 Jahren gab es selbst bei Kinder so gut wie keines was einen Helm hatte. Heute tragen Kinder praktisch flächendeckend Helm. Sagen wir mal 70%. Wenn ich dann keine signifikante Änderung der Unfallfolgen nachweisen kann, bei so einer großen Durchdringung einer Sicherheitseinrichtung, dann muss man sich doch fragen: Was bringts?

Also zumindes die Frage muss doch einem rational denken Menschen erlaubt sein, ohne dass man gleich als Helmgegnerspinner bezeichnet wird, Und dann hätte ich auf die Frage gerne eine annähernd nachvollziehbare Antwort und nicht nur die ewig gleich Leier, vom Unfall bei dem mal ein Helm gebrochen ist.

MfG
Matthias
Ich wüsste nicht, dass ich Dir die Frage verboten hätte. Wie käme ich dazu, mal abgesehen davon, dass ich’s nicht könnte.
Wie gesagt, ich bin 56 und habe Rad- und Schifahren ohne Helm gelernt, Autofahren mit den gerade üblich gewordenen Gurten. Ich weiß, dass es auch ohne geht. Ich sehe mich nicht in der Pflicht, nen Nachweis für die Helmfrage zu bringen, bin aber die ewig gleiche Leier von „Nachweispflicht“, „Studie in Austalien“, „größeres Gewicht und damit größere Fliehkraft“ (entschuldige die „populärwissenschaftliche“ Ausdrucksweise) usw. leid. Ich verlass mich weiter auf meinen gesunden Menschenverstand, den ich durch Info in der einen wie anderen Richtung ergänze. Hat bisher recht gut geklappt.
__________________
Relax, no worries!
Rhing ist offline   Mit Zitat antworten