Wow, mal einen kompletten Tag nicht am Rechner gewesen und schon kommt man mit dem Lesen nicht hinterher.
Da sich hier alle nicht an Dirk´s Wunsch halten, so schließe ich mich mal an. Verdammt schade das ganze. Hatte ja irgendwann vorher schon mal erwähnt, wieviel mir dieser Blog gebracht hat. Dafür nochmal herzlichen Dank.
Heute früh wollte bzw. will ich mich in Frankfurt anmelden. Solltest Du aber in Roth nächstes Jahr starten, dann überlege ich es mir wieder und wäre auch in Roth 09 dabei.
Das ganze Training in Frage zu stellen, finde ich persönlich falsch. Einzelne Komponenten vielleicht, je nach persönlicher Situation.
Das wir uns beim Training für eine LD nicht im Gesundheitsbereich bewegen und es halt auch mal knallen kann, dürfte doch jedem von vornherein klar sein. Kenne Leute die mit nur Laufen und keinen hohen Umfängen sich ebenfalls Ermüdungsbrüche zugezogen haben. Klingt hart, aber passiert eben.
Ich persönlich hatte bis jetzt Glück, sehr viel Glück wahrscheinlich. Bis zum 01.07.07 hatte ich quasi 1,5 - 2 Jahre so gut wie keinen Sport gemacht. Mein Gewicht war angewachsen auf 75 kg. Die 10 km im Wettkampf konnte ich gerade mal so um die 48 min laufen. Nur zur Info. 2004 bin ich diese noch in knapp über 35 min gelaufen.
Seit 01.07. habe ich jetzt rund 110 km Schwimmen, ca. 10.000 km Rad und 1.750 km Laufen zusammen. Da mir ruhige Sachen schwer fallen, alles eher etwas gepfeffert, gerade zu anfangs, als keine Grundlage da war. Jetzt ein Jahr später bin ich wieder runter auf 62 kg und fühle mich sehr fit ohne jegliche Verletzungen, ausser meine chronisch kaputten Achillessehnen und der Fersensporn. Das sind aber keine Verletzungen, sondern Altschäden. Man kann damit leben. Sie sind auch der Grund, dass ich meine langen Läufe nicht länger als 2 Stunden mache und auch die langen Läufe bei den Koppeleinheiten nicht gemacht habe. Max. nur 10 - 12 km, diese dafür aber eigentlich Anschlag. Ob das richtig war, zeigt sich dann im Wettkampf. Was ich damit sagen will, dass so eine Aktion auch durchaus gut gehen kann. Leider hat es bei Dirk nicht geklappt. Wieviel man trainiert, ist auch Mentalitätssache. Ginge es nach dem Zeitfaktor, hätte ja ein Arbeitsloser genügend Zeit zum Training. Gut, Triathlon ist teuer. Laufen aber z.B. nicht. In über 20 Jahren Laufen habe ich aber einen arbeitslosen Läufer noch nie kennen gelernt. Ok, jetzt schweife ich glaube ab. Ist ne andere Diskussion.
Mein Tag heute:
Beruflich bedingt musste ich heute früh an den Bodensee. Da ich heute abend aber beim Cup da Franco in Darmstadt gemeldet war, bedeutete das einen stressigen Tag. Hin und zurück kam ich mit dem Auto wohlgemerkt auf 800 km. Keine guten Voraussetzungen für einen Wettkampf. Es passte aber alles. Um 20 Uhr war ich in Darmstadt und um 20.45 Uhr fiel der Startschuss. 5.000 m durch die Innenstadt, sprich Fußgängerzone - insgesamt 3 Runden. Ist wirklich ein toller Wettkampf. Viele Zuschauer an der Strecke, Bands, Musik aus der Konserve und leider fast jedes Jahr schwüle Hitze. In den Einkaufsschluchten weht keinerlei Wind. Nach 18.44 min lief ich ein. In der letzten Runde verlor ich etwas Zeit, aber insgesamt bin ich zufrieden, da der Kurs nicht einfach zu laufen ist. Sehr eckig und kantig, große Teile der Strecke über Kopfsteinpflaster (trotzdem gut zu laufen, da modernes) und auch ein Treppenstück mit ca. 12 - 15 Stufen sind zu bewältigen. Weiterhin ein ca. 200 - 300 m langes Bergaufstück. Trotzdem ist der Cup da Franco ein Super Lauf und sozusagen die Mütter aller Stadtläufe. Es war heute die 31. Auflage. Höhepunkt ist immer der Elitelauf zum Abschluß. Das interessante ist, dass es ein Verfolgungsrennen ist. Zuerst starten die Elite-Frauen und 5 Minuten später die Männer. Die letzten Frauen werden immer von den Männern gestellt. Beim Elitelauf sind teilweise Weltklasseleute am Start, also Teilnehmer bei Weltmeisterschaften, Olympische Spiele usw. Da läuft wie heute ein Deutscher Meister wie Stefan Koch mit einigem Abstand hinterher. Letzter in dem Rennen, zumindest sehr weit hinten was ich sah, wurde ein Lokalmatador aus Hanau mit einer aktuellen Bestzeit von 2.25 h im Marathon.
Bei der WK-Koppeleinheit werde ich dann morgen nur auf dem Rad Gas geben und beim Laufen es locker angehen lassen. Passt denke ich ganz gut, zumal diese Einheit letzte Woche eh viel zu hart war.
Ups, sorry, ist alles länger geworden. Liegt vielleicht an den 2 Bananweizen nach dem Rennen. Traditionell gehe ich mit einem Kumpel immer noch Pizza essen. Falls ihr mal in Darmstadt an den Start gehen solltet oder nur mal so da seid lohnt sich dort der Besuch. Es gibt sehr variantenreiche Pizzen:
http://www.lokales-darmstadt.de