Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Das Individuum nimmt sich nicht den "positiven Nutzen", er wählt die Chance auf eine gewisse Sicherheit, oder verzichtet eben darauf, weil sie ihm zu unwichtig ist. Wenn er verzichtet, muß er deswegen nicht beweisen, daß die Chance auf Sicherheit gar nicht existiert.
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Auch wenn es dir nicht passt wieder Beispiele.
Es ist durch Versuch nachgewiesen, behelmte Radler werden enger überholt.
D.h. du hast keinen Einfluss, dass Autofahrer gegenüber dir ein größeres Risiko eingehen. Das ist ein negativer Einfluss des Helms, den du gar nicht selber ausschließen kannst, du musst ihn in Kauf nehmen oder darauf verzichten, Rad zu fahren.
Der Helm erhöht das Gewicht des Kopfes. Ja minimal, nur s.o, das ist nicht das einzige Problem.
Und so geht das Spiel weiter und weiter.
D.h. die
Chance auf mehr Sicherheit exitierst, das gebe ich ja zu, es existiert aber auch die
Chance auf größere Unsicherheit.
Die Frage, die sich die Wissenschaft stellt, ist jetzt was überwiegt.
Alle Studien zeigen
bis jetzt: Es überwiegt gar nichts, zumindest überwiegt die Chance auf Sicherheit nicht die Risiken (nach der aktuellen Datenlage). Also das Ergebnis für mich: Ich mach was ich will.
Was du machst ist dasselbe was die Homöopathen machen: Weil das Nachbarkind durch Globuli von der Neurodermitis "geheilt" wurde, glaubst du dass die wirken.
Dass vielleicht 5 Kinder in der Nachbarschaft trotz Globuli weiter Neurodermitis haben, erfährt man nicht (im übrigen würde es auch nichts ändern, da die Datenlage mit 6 Kindern viel zu gering ist und nicht randomisiert).