Früüüühspocht!
Grad noch vor der grossen Dusche wieder daheim gewesen.
Dann hab ich lange mit mir gerungen, ob ich verschärftes Revierreinigen angehen soll, n bissl was am Interieur vonne Dose schlossern will oder obs Wetter für ne MTB-Runde reichen würde, ohne abgeduscht zu werden.
Letzteres schien mir am sympatischsten, denn heute morgen wurde mir vom Tacho offenbart, dass die Kante noch nichtmal 200km auf der Uhr hat dieses Jahr, auch wenn ihr wahrscheinlich ebenso wie ich den Eindruck haben werdet, es müsste das Zehnfache sein.
Wird an Höhenmetern auch nochmal deutlich übertroffen, da hab ich eifrig gesammelt, aber nüchtern nachgerechnet kommen die nichtmal 200km hin.
Ok;- also Tour rausgesucht, Karte dazu geladen (da ist mir die Lust schon fast wieder vergangen, weils ewig gedauert hat) und erstmal Anreise mit der Dose.
Zum allerallerletzten Mal hab ich mich hinreissen lassen, die Ecke nördlich der Donau und östlich von Regensburg heimzusuchen, quasi der Fetzen oberhalb der Walhalla.
Erstmal guter Dinge, Sonne scheint, angenehm warm, auf der Hinfahrt noch n Brötchen verdrückt.
Und ehrlich gesagt, gabs wirklich auch gute Momente.
So wie hier, wo man den kompletten Gäuboden überblicken konnte.

(Offenbart sich in 640x480 wahrscheinlich nicht zu 100%)
Was dann aber kam, als ich mich entschieden hab, n paar deppert aussehende Zipfel abzukürzen, ist ne bayrische Provinzposse, dank derer man sich an ne längst vergangene Grenze versetzt sieht...
Dem Herrn Fürst Von und Zu beliebte nämlich alles, was ihm gefiel, einzuzäunen.
Nur ist das auf der Karte nicht drauf und die Story heute war nicht der erste Versuch, trotzdem dort auf nen grünen Zweig zu kommen.
Es wird aber definitiv der letzte Versuch gewesen sein, denn nachdem ich stundenlang an dieser innerbayerischen Grenze entlanggeirrt bin, bzw. eigentlich schon vorher, hatte ich die Schnauze sowas von voll, ich kanns schwerlich in Worte fassen.
