Zitat:
Zitat von tridinski
Kann dann ein Rennen erst angeboten werden wenn bestimmte westliche Standards bei den Menschenrechten erreicht sind ODER könnte so eine Veranstaltung nicht auch helfen, da etwas in Gang zu bringen? Im Rahmen der Fußball-WM Katar wird ja auch vor Ort vieles diskutiert, was vorher uberhaupt kein Thema gewesen zu sein scheint.
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Dann würde ich mich doch zuerst fragen, was dafür am besten geeignet wäre. Z.B. ein regelmässiger Austausch und die Zusammenarbeit mit einem örtlichen Triathlon Club in Bahrain oder mit der Triathlon Abteilung eines Leichtathletik Vereins und die Unterstützung der Jugendförderung durch Fachleute bekämen meinen vollsten Respekt.
(Die bekannten für Bahrain startenden Sportlerinnen bei Olympia kamen aus anderen Ländern wie die 1500m Läuferin Jamal aus Äthiopien)
Ich würde mich weiter fragen, wie die Einwohner, spez. auch die Opposition im Land zu so einem Ereignis stehen?
Die in Bahrain protestierende Opposition sprach sich 2012 gegen die Durchführung des Formel 1 Rennens aus und protestierte aktiv gegen die Austragung. Ein Jahr davor, 2011 sagte die Herrscherfamilie in Bahrain die Formel 1 wegen der Proteste ab und überwies trotzdem 30 Millionen Euro Ausrichtergebühr. (Treue-/Wohlverhaltensgeld??). 2013 wurden per neuem Gesetz Demonstrationen und Versammlungen verboten und die staatliche Willkür erweitert, die Formel 1 fand statt. Eine Triathlon Challenge 2014 erfährt durch Proteste wahrscheinlich keine Störung mehr, der Sicherheitsapparat ist stärker ausgebaut wie 2011 (2011 halfen noch saudische Militärs bei der Niederschlagung der Proteste gegen die Herrscherfamilie).
http://www.nytimes.com/2012/04/21/wo...la-1-race.html
http://www.abendblatt.de/sport/artic...hrerlager.html