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Alt 08.05.2014, 23:42   #1443
flachy
Szenekenner
 
Benutzerbild von flachy
 
Registriert seit: 02.08.2007
Ort: Lausitz
Beiträge: 3.264
Der Letzte macht das Licht aus!
Und bevor mir gleich die Klüsen zufallen, flink noch der Tagesbericht von der CaipiBar...

Kurzfassung:
Flachowsky ist kaputtski...

Novellarische Ausarbeitung der heutigen Kurzfassung:
Der morgendliche Lauf war ein klassisches Fiasko - habe natürlich keine 20 km geschafft, obwohl ich die gefühlte Zeit für solch eine Distanz unterwegs war - leider ein Großteil abseits der befestigten Pfade, mit 0km/h, im Gebüsch...
Irgendwann waren dann die Zewas alle und das Drama wurde abgebrochen.
Oder besser ausgedrückt: "Beendet", denn der eben fälschlicherweise verwendete Ausdruck "...gebrochen" spielt gleich noch eine tragende Rolle im ungeschönten Frontbericht von den lustigen Messerlebnissen aus München).
Kurz nach 7 Uhr bin ich wieder auf die Messe gekrochen, alles tat weh, Stimme war ebenfalls weg, Bilder von den verfluchten Gesöffen von Evil Bernie' Bar hab' ich keine mehr gemacht, kann die Plörre nicht mehr sehen/riechen.
Bis 17:30 Uhr auf Wasser den selbstverordneten Entzug durchgehalten.
Dann kamen meine tiefsthüringer Langzeitlieblingskunden im Mannschaftstransporter vorgefahren.
Der Rückfall drohte!
Nur dieses Mal habe ich die Kurve noch grob hinbekommen und bin dann direkt ab unserer Bar von der Messe in die anbrechende Dunkelheit mit Wettkampfoutfit (Sugoi kurz-kurz und Puma-Mobium ohne Socken) zum Hotel gerannt - so schnell ich nach zwei Käsestullen und drei Biers (Bieren? Biere?), kurzum: drei Flaschen - eben konnte.
Abschließend kann ich festhalten:

Erstens:
Die Mobium sind nicht für's Barfußlaufen gemacht, hätte ich mein Blackberry nicht irgendwo auf der Messe versteckt, könnt' ich jetzt ein schönes Bild von zwei bloody Fußlappen posten.

Zweitens:
So eine Käsestulle ist deutlich ungeeigneter als ein Clifbar als Laufverpflegung.
Sieht ein ausgewickelter Clifbar vor dem Genuß als auch bei unerwarteter, kurzfristiger Herausgabe noch während des Laufens via die obere Körperöffnung beides mal in etwa ähnlich aus, so tut dies eine Käsestulle nach meinem heutigen Praxistest definitiv nicht.
Auch hier: Hätte ich das Fotofon nicht vergessen, gäbe es für die Analysten unter uns ein vorher-nachher Bild...

Drittens:
Morgentraining ist deutlich unerfreulicher als Abendtraining, so man eine GPS-Uhr benutzt.
Quälte ich mich gegen 5:30 Uhr nahe dem Scheintod mit einem 4:30 min/km Schnitt um den See, so pflügte ich 14 Stunden später bierselig mit einem Sub-4:10-er Schnitt und offenen Füßen in brettharten Ballerinaschuhen durch die Wiesen des Münchner Umlandes.

Viertens:
Ob ich diese Woche unter "Spaß am Sport" verbuchen werde, muß ich am Samstag, wenn alles vorbei ist, erst einmal sacken lassen.
Aktuell fühl ich mich wie das Häschen, welches in der alten Werbung gegen das Durazellmonsterrabbit antrat, umfiel und nie wieder aufsteht.

Fünftens:
Nur noch 36h, dann ist es vollbracht, des Dramas finaler Akt steigt in Kürze - jetzt erst mal kurz pennen, Wecker steht trotz all des Wehklagens auf 5 Uhr.

Vorwärts immer, Rückwärts nimmer!
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