Tja, wie soll ich es sagen. Eigentlich wollte ich unter der Woche locker machen und mich von den Umfängen vom Osterwochenende erholen und am WE wieder angreifen. Aber was soll man den bei 23°C und strahlendem Sonnenschein besseres machen als ein Runde aufs Rad zu sitzen. Ok die beine waren nicht so doll, so wollte ich die vorgebirgliche Hügelrunde gemütlich abstrampeln. Im ersten Ort dann der erste Anstieg ohne Bergwertung zum warmfahren, will ja doch mal wieder die 1000 Höhenmeter zusammen bekommen.
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Dann geht es über eine kurze Welle zum Col de Neusatz, 700m mit 70hm, max. 18%. Könnte dei der TDF schon eine 3 bekommen.
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Als ich dann in Bühlertal auf einen weiteren Anstieg komme, treffe ich auf einen e-bikefahrer im gelben Trikot und meine im Schwerz er soll mir Windschatten machen. Erst fährt er nur hinter mir, dann kommt er voebei und meint er hätte auf Stufe 2 schalten machen müssen, dass mache er sonst nie. Schon im flachen Teil muss ich ordentlich schuften und meine das sein Hinterrad mich bis oben zu matsch gemacht hat. Ich kämpfe, habe doch das gelbe Trikot vor Augen, die Hälfe ist geschafft, duchhalten gleich kommt die Bergwertung. Noch schnell ein Beweisfoto.
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Bergab schaltet sich sein Motor aus und er kann mir nicht folgen. Ich bin ganz schon angenockt und habe an diesem schönen Tag kein Notgel dabei.

Es fehlen nach dem Vorgebirge noch 250 hm, die es durch die Weinberge geht. Kennt man doch diese gleichmässigen Anstiegen, ohne steile Rampen oder Rythmuswechsel, man könnte fast auf dem großen Blatt nach Hause fahren.
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Als ich die 1000hm voll habe biege ich auch direkt nach Hause ab und habe dann 58km mit 1050hm, Schnitt 24,x km/h. Also wenn ich das viermal so lange machen dann habe ich in geschätzen zehn Stunden so eine Tour vom Nopogo geschafft, aber nur wenn ich es überlebe.
