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Die Frage war definitiv ernst gemeint. Nach meinem Verständnis geht es beim Intervalltraining darum eine Laufgeschwindigkeit zu trainieren, die man nicht in Lage ist am Stück durchzulaufen, deshalb ja die Pausen (die eigentlichen Intervalle). Wenn ich mir jetzt die Pausen wegdenke kommen wir also zu einem Tempodauerlauf in einem Geschwindigkeitsbereich über dem aktuellen Leistungsvermögen.
Die klassische Variante mit (gedacht) gleichmäßigem Tempo scheint mir besser geeignet. Vielleicht beim ersten Intervall lieber einen Tick langsamer als zu schnell zu sein macht Sinn, sollte aber vor allem dem Finden des richtigen Tempos für den Rest der Trainingseinheit dienen.
Beim letzten Intervall nochmal einen drauf zu legen sollte nach Möglichkeit nicht gehen, falls doch würde ich ja das angedachte (ohnehin sehr hohe) Trainingstempo nochmal nach oben verlassen.
Jetzt ist eben der Vergleich zu intensiven Dauerläufen und Tempodauerläufen interessant. Da wäre mir eine "Endbeschleunigung" als Empfehlung definitiv neu.
Ich rede hier nicht von 2 bis 3 Sekunden auf den Kilometer gerechnet, aber alles was deutlich darüber liegt, sehe ich kritisch.
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