Das Problem besteht aus meiner Sicht in der Tendenz, alles zu pathologisieren. Gerade die Psychiatrie und Psychotherapie lebt davon. Seit es den Begriff Burn-out gibt, kann man endlich mit Problemen am Arbeitsplatz Geld verdienen. Zunehmend zieht man sich jetzt auch die Hobbys an Land, und erschließt sich so weitere Einnahmequellen.
Ich arbeite im Übrigen als Psychiater in einer Klinik, also wer vorbeikommen möchte, ich helfe gerne...gegen Vorkasse.
Wenn sich jemand das Fleisch von den Knochen runter trainiert, ist er sportsüchtig, wenn er seinen Körper für sein ganzes Leben lang schädigt und nur noch mit Schmerzmitteln weiter leben kann, ist er Profi.
Ich halte die Beschreibung als spezielle "Krankheit" vor allem dazu dienlich, damit gewisse Profs ihre Forschungsergebnisse aufwerten können und am besten noch in der eigenen Institutsambulanz damit Geld verdienen können. Siehe die Personen im Text. Natürlich können seelische Probleme entstehen und eine Rolle spielen und auch suchtähnliches Verhalten kann auftreten.
Aber wenn jede zweite Ehe in Deutschland geschieden wird, schaffen das rein statistisch die meisten auch ohne Sport.
